Selbstheilungskräfte

Die Selbstheilungskräfte aktivieren – diese Bestrebung begleitet die Menschheit schon sehr, sehr lange. Bereits antike Ärzte wie Hippokrates haben bei Kranken das Lebensumfeld und die psychische Verfassung des Menschen mit in ihre Therapie einbezogen – denn je nach aktueller Situation war ein Patient mehr oder weniger in der Lage, mit Hilfe seiner Selbstheilungskräfte zu einer guten Genesung beizutragen. Spätestens im Mittelalter, als die heilige Hildegard von Bingen oder Paracelsus ihre Patienten in einer Weise, die man heutzutage ganzheitlich nennen würde, heilten, war klar: bei der Genesung spielen neben der Medikation und medizinischen Maßnahmen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Mittlerweile hat sich der Begriff der Selbstheilungskräfte zu dem Ausdruck „der innere Arzt“ gewandelt. Doch was ist eigentlich damit genau gemeint? Besonders gut lassen sich die Selbstheilungskräfte anhand von leichten Blessuren veranschaulichen. Bei einer kleinen Schnittwunde hört innerhalb von kurzer Zeit die Blutung auf und der Körper repariert den entstandenen Schaden

Warum Phytotherapie?

Phytotherapie (aus dem Griechischen „Phyto“ = Pflanze) ist die Lehre der Heilpflanzen, die als Arzneimittel eingesetzt werden. Die Anfänge der Phytotherapie – oder auch Pflanzenheilkunde – reichen weit in die Geschichte zurück und sind eng mit Namen wie Hippokrates (um 460 – 370 v.Chr.) und Hildegard von Bingen (1098 – 1179) verknüpft. Auch andere Kulturen wissen schon seit Jahrtausenden um die Linderung und Heilung von Krankheiten mit pflanzlichen Wirkstoffen. Die wohl bekanntesten Richtungen der Pflanzenheilkunde außerhalb Europas sind die traditionelle chinesische Medizin (TCM) und die indische Heilkunst Ayurveda. Doch was macht die Phytotherapie so besonders? Ein wesentlicher Aspekt ist die Gesamtheit der Inhaltsstoffe. Die Heilpflanzen entfalten im Zusammenspiel unterschiedlicher Inhaltsstoffe ihre Heilkraft. Diese Stoffe lassen sich zu bestimmten Gruppen wie z.B. Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe), Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und ätherische Öle zusammenfassen. Ebenfalls beachtlich ist die Fülle der verwendeten Pflanzenteile. Neben Blüten, Blättern und Samen werden auch Rinden und Wurzeln verarbeitet.

Therapieräume zu vermieten

Wir vermieten in unserem Gesundheitszentrum direkt am Sendlinger Tor stunden- und tageweise Therapieräume zu fairen Konditionen. Die Räume sind mit einem Tisch, Stühlen und einer Behandlungsliege ausgestattet. Die Möglichkeit persönliche Gegenstände unterzubringen besteht ebenfalls. Wasserkocher, Tassen und Gläser können genutzt werden. Die kleinen Räume kosten pro Stunde je 9,00€, der große Raum 11,00€. Die Räume werden zu festen Zeiten vermietet, die Mindestmietdauer beträgt 6 Stunden pro Woche. Wir wünschen uns Mieter, die auch Interesse am Netzwerk für Gesundheit haben. Bitte melden Sie sich bei Interesse unter info@netzwerk-fuer-gesundheit.net   Kleiner Therapieraum im 1. OG   Kleiner Therapieraum im 2. OG großer Therapieraum im 1. OG        

Mit Kreativität zum gesunden Ich

Corinna Wittke ist Künstlerin, Malbegleiterin und Kreativitäts-Expertin. Sie gründete 2007 die „Schule der Elefantasie“, einen urteilsfreien geschützten Raum zur Entfaltung kreativer Potentiale. In unserem Gespräch erzählt sie über die kreative Kraft, die Farbe und Geburt, Gesundheit und intuitiven Ausdruck miteinander verbinden. Frau Wittke, Sie sind nun schon seit vielen Jahren Partnerin im Netzwerk für Gesundheit. Welchen Bezug hat Ihre künstlerische Arbeit zu dem Thema Gesundheit? Nun, meine Arbeit liegt im Grunde der natürlichen Geburtshilfe sehr nahe. Ich verstehe mich als eine Art „kreative Hebamme“. Ich helfe meinen Klienten und Seminarteilnehmern dabei, das Zutrauen in ihr eigenes schöpferisches Potential wieder zu gewinnen, um aus eigener Kraft die „inneren Kinder“  zur Welt zu bringen. Hierbei erlaube ich mir den Begriff „innere Kinder“ in diesem Zusammenhang aus dem klassischen Kontext der Psychologie herauszulösen, und möchte ihn erweitern auf die menschliche Sehnsucht nach authentischem Sein und frei gestaltendem Ausdruck in der Welt. Mit welchem

Grüner Tee

Grüner Tee ist in Japan mehr als ein Getränk – er ist Kultur, Ritual und Lebenselixier zugleich. Doch was ist grüner Tee überhaupt? Grüner Tee stammt von der gleichen Pflanze wie der schwarze Tee – doch für den Grüntee werden nur die ersten zwei bis vier Blätter der Triebspitze geerntet – der so genannte „First Flush“. In Japan wird vor allem der Senchatee angebaut, eine der edelsten Teesorten. Auf der japanischen Insel Kyushu, deren Klima günstige Wachstumsvoraussetzungen für den Tee erfüllt, wird der Anbau des Senchatees  mit viel Mühe und Arbeit betrieben. Nachts sind auf der Teeplantage Ventilatoren im Einsatz, die die kalte Nachtluft verwirbeln, damit sie sich  nicht auf die Pflanzen legt. Gegen zu viel Sonne werden Schattennetze gespannt, denn bereits nach 2-3 Stunden  Sonneneinstrahlung steigt der Tanningehalt, der den Tee bitter werden lässt. Nach der Ernte werden die Blätter vorsichtig bedampft, damit sie ihre grüne Farbe behalten und

Burnout verstehen

Christina Pielken ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und zertifizierte Kinesiologin. Sie arbeitet in eigener Praxis in München und gibt Workshops zur Burnout-Prävention. Für Therapie und Beratung nutzt sie einen ganzheitlichen, systemisch-lösungsorientierten Ansatz und verbindet klassische psychotherapeutische Methoden mit Energetischer Psychologie. Vor wenigen Tagen erschien ihr Buch `Burnout verstehen – Hilfe für Angehörige und Freunde´ beim Kosmos/Nymphenburger Verlag. Frau Pielken, warum ein Buch für Angehörige und Freunde von Burnout-Betroffenen? Freunde, Kollegen, Partner (und hier ist natürlich auch immer das weibliche Pendant mit angesprochen) betrifft es generell, wenn der andere unter Stress leidet oder psychisch erkrankt. Das macht etwas mit einer Beziehung, wenn der Freund in den Burnout rutscht oder wenn die Ehefrau depressiv ist oder wenn der befreundete Kollege Angstzustände hat. Meines Erachtens sollten die Angehörigen während der Erkrankung des Partners oder Freundes und auch der Gesundung dessen mitberücksichtigt und im Idealfall unterstützt werden. Sie können eine entscheidende Rolle bei der Begleitung

Das gesunde Mittelmaß

Makrobiotik, Dinner Cancelling und Rohkost – nachdem es jahrzehntelang immer wieder neue, aber auch klar strukturierte Ernährungstrends gegeben hat, scheinen diese Zeiten vorbei zu sein. Momentan gibt es keinen Trend. Alles scheint irgendwie falsch zu sein, egal was man zu sich nimmt. Obst, Jahrhunderte lang als beste Vitaminquelle bejubelt, soll auf einmal ein böser Schurke sein, da sich unter der appetitlichen Fassade zu viel Fruchtzucker verstecke. Und Getreide, mit denen Generationen groß geworden sind, wird vehement der Kampf angesagt. Nicht nur Lebensmittel, auch der beste Zeitpunkt ihres Verspeisens ist in der Kritik. Die jahrelang bestehende Empfehlung, die Nahrung auf Haupt- und Nebenzeiten zu verteilen, ist nun obsolet. Aktuell soll ein sogenanntes 16-zu-8-Fasten für Gesundheit und eine schlanke Linie sorgen. So richtig und wichtig es ist, dass die Thematik einer guten Ernährung vielfältig diskutiert wird – dies kann aber auch unerwünschte Auswirkungen haben: Seit einiger Zeit existiert das Krankheitsbild „Orthorexie“. Betroffene

Kakao „to stay“ statt „to go“

Ein Beitrag unserer Netzwerkpartnerin Bettina Stephanie Sohler Wer kennt ihn nicht – den Kakao aus Kindheitstagen, die wohltuende heiße Schokolade an ungemütlichen Tagen oder in Momenten, in denen man einfach einen Seelenschmeichler braucht. Mit diesem Beitrag möchte ich erinnern, wie wunderschön es sein kann, wenn man sich Zeit nimmt für das, was einem gut tut. Ja, ich weiß, es ist nicht immer leicht, sich Zeit zu nehmen. Jedoch hat der Tag genug Stunden, sodass man sich ein paar Minuten davon für sich nehmen kann, wenn man möchte. Es könnte ja auch ein kleines Ziel für die nächsten Tage werden… Ruhe schaffen, oder Lieblingsmusik auflegen, alles weglegen, das ablenken könnte und dann ein paar Minuten das „Bitte nicht stören Schild“ anbringen, damit jeder weiß, dass das jetzt IHRE Zeit ist und Sie sich im Genießen üben. Alle Ihre Sinne dürfen erweckt werden: Wie riecht das Getränk? Wie sieht es aus? Wie

Straßen des Lebens

Ein Beitrag unserer Netzwerkpartnerin Bettina Stephanie Sohler Heute fesselte mein Blick ein interessantes Türschild mit der Aufschrift: “ Wer seinen eigenen Weg geht, der kann nicht überholt werden“. Positiv und geschmackvoll gestaltet war es auch, also ich kehrte ich wirklich nochmal um, um es zu lesen. Es stimmte mich nachdenklich. Mir gefällt der Spruch, jedoch hat er auch einen „interessanten“ Beigeschmack, denn wer sagt uns, dass überholt werden schlecht oder einschränkend sein muss? In meiner früheren Arbeit als Kindergartenpädagogin spielte ich ein Brettspiel mit den Jüngsten, es hieß: Tempo, kleine Schnecke. Auf klein kindliche und lustvolle Art und Weise dürfen die Schnecken ein Wettrennen gestalten und wer als schnellster am Ziel ist, gewinnt. Natürlich ein Glücksspiel mit Würfel. Witzig, denn Schnecken haben es ja eigentlich nicht eilig. Den Kindern gefiel es, doch auch da zeigt sich bereits, es geht sehr oft und früh darum den schnellsten Weg zu gehen und

Mit Lavendel den Sommer verlängern

Sonnenschein, zarter Duft und leuchtend lila Blüten im sanften Wind der Provence – diese Begriffe verbinden viele von uns mit Lavendel. Oft denken wir bei Lavendel automatisch auch an Wärme und Sommer, dabei kommen uns seine Wirkkräfte vor allem in den Wintermonaten zu Gute. Zahlreiche Studien haben erwiesen, dass Lavendel nicht nur betörend duftet, sondern auch eine beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung besitzt. Zudem verfügt Lavendel über eine reinigende und antimikrobielle Wirkung, was sich auch in seinem Namen widerspiegelt: „Lavare“ steht im Lateinischen für „Waschen“. Verantwortlich für diese vielfältigen Wirkungsweisen sind die enthaltenen Triterpene, Curmarine, Gerbstoffe und Flavonoide. Gerade diese Kombination können wir während der kalten Jahreszeit so gut gebrauchen, um Körper und Seele eine wohlige kleine Auszeit zu gönnen. Hier gibt es individuelle Möglichkeiten um die wohltuende Wirkung des Heilkrauts zu genießen; z.B. als Bad, Körperöl oder als ätherischer Extrakt in der Duftlampe. Auch der Genuss einer Tasse Lavendeltee ist

Heilung bei Verletzungen in der Liebe

Christiane Hintzen ist Heilpraktikerin für Psychotherapie in eigener Praxis am Ammersee und spezialisiert auf Themen rund um Partnerschaft und Familie. Wir haben mit ihr über Verletzungen in der Liebe gesprochen. Frau Hintzen, warum ist Ihnen dieses Thema so wichtig? In meiner Praxis habe ich wiederholt Klienten, die das Thema Partnerschaft mitbringen. Sie sind oftmals deprimiert über die Atmosphäre und die Stimmung, die in der Beziehung mit dem Partner herrscht. Was glauben Sie, woran das liegt? Zuerst einmal muss man sich selber fragen, was bedeutet für mich Beziehung eigentlich? Denn Beziehung heißt „Bezogen sein auf den anderen“. Hieran merkt man schon, es geht um die innere Haltung, die sich im Verhalten wiederspiegelt. D.h. WIE begegne ich meinem Partner? Also ist in das Miteinander und aufeinander schauen der zentrale Punkt? Ja, genau. Oftmals geht es nur darum, sich selbst gut zu fühlen. Und das wiederum geht einher mit Recht haben wollen. Nehmen

Algen – Rohstoff der Zukunft?

Die einen denken bei Algen an glibberiges Grün im Meer, die anderen setzen auf Algen als modernes Superfood. Was sind eigentlich Algen und warum werden Sie plötzlich von der Wissenschaft so hoch gelobt? Im Groben können Algen in zwei Arten unterteilt werden: Mikroalgen und Makroalgen. Mikroalgen sind mikroskopisch kleine eukaryotische Lebewesen, Makroalgen hingegen können eine Größe von bis zu 60 Metern erreichen. Aber auch Makroalgen zählen biologisch nicht zu den Pflanzen, sondern auch zu den Eukaryoten – sie verfügen weder über Wurzeln und Blätter, noch tragen sie Blüten und Früchte. In Asien sind Algen seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel in ganz unterschiedlichen Formen bekannt – bei uns waren Bekanntheit und Verwendung in den letzten Jahrzehnten vor allem auf die Nori-Alge beschränkt, die auch im Sushi Verwendung findet. Jedoch erfolgte hier in letzter Zeit eine Trendwende: Die Mikroalgen Chlorella und Spirulina führen die Listen der Superfoods seit einiger Zeit auch bei uns an.

Portrait Netzwerk für Gesundheit in „green Lifestyle“

Das Magazin „green Lifestyle“ ist eine der wichtigsten Fachzeitschriften rund um die Themen des nachhaltigen Lebensstils. Wir freuen uns sehr, dass in der aktuellen Ausgabe (02/2019) des renommierten Fachmagazins ein schöner Artikel über das Netzwerk für Gesundheit erschienen ist. Wir sagen der Redaktion HERZLICHEN DANK! Hier geht es zu dem Beitrag: Artikel green Lifestyle  

Sommersonne

Endlich ist Frühling und damit die lange Zeit des Winters mitsamt den warmen Pullovern, den dicken Jacken und dem grauen Himmel vorbei. In den Straßencafés stehen Tische und Stühle in der Sonne und die Freibäder öffnen ihre Pforten. Wir alle sehnen uns nach der wärmenden Sonne auf unserer Haut. Doch die Verunsicherung wird immer größer. Welche Nebenwirkungen hat die Sonne? Und wie kann ich mich schützen? Und was ist mit Vitamin D, von welchem immer häufiger die Rede ist? Dass Sonnencreme einen Sonnenbrand verhindern kann, ist weithin bekannt. Die Strahlung, die einen Sonnenbrand verursacht, nennt sich UVB-Strahlung. Vor ihr schützt ein Lichtschutzfaktor (LSF) der mit einer Zahl angegeben ist, z.B. 30. Zudem enthalten Sonnencremes heutzutage meist auch einen Schutz vor UVA-Strahlung. Dieser wird nicht in einer Einheit angegeben sondern mit einem Symbol dargestellt. UVA-Strahlung strapaziert die Haut, was zu einer beschleunigten Hautalterung führen kann. Sonnencremes mit UVA- und UVB-Schutz gibt es

Neuer Kooperationspartner: Swiss Biological Medicine Center

Wir freuen uns über unseren neuen Kooperationspartner! Das Swiss Biological Medicine Center (SBMC) in Teufen (Bodenseeregion) ist ein Unternehmen für Biologische Medizin, welches in zwei Bereichen aufgeteilt ist. Die Swiss Biological Medicine Teaching Clinic ist die neu eröffnete Praxis von Prof. Dr. med. Thomas Rau, welche als Lehrklinik dient und in der Ärzte aus der ganzen Welt einen tieferen Einblick in die Biologische Medizin gewinnen können. An der Swiss Biological Medicine Teaching Clinic werden Ursachen statt Symptome behandelt – mit der strikten biologischen Medizin, die von Prof. Dr. Rau mit- und weiterentwickelt wurde. Mit dieser naturwissenschaftlichen Denkweise wird Patienten, die einen natürlichen Zugang zu ihrer Gesundheit suchen oder solchen, die mit den bisherigen schulmedizinischen Behandlungen wenig Erfolg hatten, einen anderer und neuartiger Ansatz geboten. Das Ziel von SBMC ist, das in den über 30 Jahren gesammelte Wissen in der biologischen Medizin von Dr. Rau weiterzugeben, sowie der Aufbau und die

Der Klang der Seele …

Ein Beitrag von Marion Pütz Der Klang der Seele … … oder wie kann die eigene Stimme zu meinem Wohlbefinden beitragen? Seit November 2018 ist der Film „Der Klang der Stimme“ von Bernard Weber in die deutschen Kinos gekommen. Ein wunderbarer Film, der beleuchtet, wie Singen uns in Glückszustände versetzt und freies Tönen uns, am Verstand vorbei, zu unseren Lebensthemen führt, die gelöst oder gemeistert werden wollen. Einer der berührendsten und kraftvollsten Momente für Stimme ist es sicherlich, während einer Geburt das neue Wesen hier auf Erden mit Tönen willkommen zu heißen. Doch wie kann ich das Tönen, um das es mir in diesem Beitrag heute geht, auch für die sonstigen menschlichen Themen in meinem Leben und dafür, dass es mir gut geht, nutzen? Die heilsame Wirkung von Singen generell auf seelische und körperliche Beschwerden ist seit einiger Zeit im Fokus der Medizin. Vor allem nutzt man hier das gemeinsame

Weihnachtsstress

  Man hört es ab Mitte November wieder von allen Seiten: „Ich hab keine Zeit, ich bin total im Weihnachtsstress!“ Weihnachten, die Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit – damit scheint es nicht mehr weit her zu sein. Die Häufigkeit, mit der das (Un)wort Weihnachtsstress genutzt wird, zeigt eine recht hohe Durchseuchung der Bevölkerung. Es drängt sich bisweilen sogar der Eindruck auf, dass es einen geheimen Wettbewerb gibt, wer am meisten Weihnachtsstress vorweisen kann. Doch was ist das eigentlich, dieser Weihnachtsstress? Wenn man Betroffene fragt, bekommt man oft die Antwort, dass am meisten die vielen Termine und Verabredungen stressen, die eigentlich gar nichts mit Weihnachten zu tun haben, aber noch in diesem Jahr erledigt werden müssen. Ebenso setzt die Aneinanderreihung von Vereinsfeierlichkeiten und Festivitäten sonstiger Verbindungen zur Adventszeit unter Druck. Es ist also oftmals gar nicht das Weihnachtsfest selbst mitsamt den Erwartungen an sich und andere (Haus von oben bis unten frisch

Grippeimpfung

Es ist wieder soweit. Der Herbst steht vor der Tür und damit auch die Entscheidung: Grippeimpfung – ja oder nein? Zur Grippe an sich ein paar Worte vorweg. Die „echte“ Grippe (Influenza) ist eine Viruserkrankung, die mit plötzlichem Fieber, Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit und meist mit trockenem Husten beginnt. Mit einer Erkältung, dem sogenannten grippalen Infekt, hat die Influenza nichts zu tun. Da die Influenza sehr ansteckend ist und für ältere und immunabwehrgeschwächte Menschen durchaus gefährlich werden kann, wird in Deutschland regelmäßig im Herbst die Grippeimpfung angeboten: Nicht nur für die Risikogruppen, sondern generell für alle Menschen. Der Impfstoff dafür wird jedes Jahr neu zusammengesetzt, da die Grippeviren sich immer wieder verändern. Auch die vor einigen Jahren bekannt gewordenen Vogel- und Schweinegrippen sind Vertreter dieser Virenart. Prima, so eine Impfung, sollte man meinen. Doch um die Thematik der Grippeimpfung zu verstehen, muss man 100 Jahre in die Historie zurückgehen.

Portrait Netzwerk für Gesundheit im Fachmagazin „Natur & Heilen“

Das Magazin „Natur & Heilen“ ist eine der wichtigsten Fachzeitschriften rund um Themen der ganzheitlichen und nachhaltigen Gesundheit. Wir freuen uns sehr, dass in der aktuellen Ausgabe (08/2018) des renommierten Fachmagazins ein schöner Artikel über das Netzwerk für Gesundheit erschienen ist. Wir sagen der Redaktion HERZLICHEN DANK! Hier geht es zu dem Artikel: Artikel Netzwerk für Gesundheit

Die Kraft des Barfußlaufens

Die Kraft des Barfußlaufens Ein Beitrag von Yvonne Hrdy Wann waren Sie das letzte Mal barfuß unterwegs? Erinnern Sie sich noch, wie Ihre Füße weichen Grasboden berühren und wohlig sanft in gepolsterten Untergrund einsinken? Die Zehen spreizen sich, verankern sich fest im Boden – es ist eine zutiefst sinnliche Empfindung; man hat das Gefühl, gleich besser zu riechen, zu sehen und die Natur um einen herum klarer und intensiver wahrzunehmen. Wann waren Sie das letzte Mal barfuß in der Natur unterwegs? Barfuß laufen – das Natürlichste der Welt Schon Sebastian Kneipp empfahl barfuß laufen als wirksames Kurmittel, buddhistische Mönche verzichten teilweise auf festes Schuhwerk und für Angehörige indigener Völker ist es teilweise immer noch unvorstellbar, Kunststoffsohlen unter den Füßen zu haben, da sie so die Verbindung zur Natur und der Erde nicht mehr spüren können und dies unter Umständen ihre Instinkte und Intuition vermindert. Tatsächlich waren Menschen über hundertausende von Jahren