Dr. Robert Zell

Schulmedizin und Naturheilkunde sind glücklicherweise schon lange kein Gegensatz mehr. Idealerweise werden sie aber gemeinsam und vor allem verantwortlich ausgeübt. Dr. Robert Zell, Internist und ein Netzwerkpartner der ersten Stunde, ist seit Jahrzehnten überzeugt vom gemeinsamen Nutzen beider Richtungen zum Wohle des Patienten. Deshalb praktiziert er im Zentrum für Integrative Medizin (ZIM) in München, gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Weber, aus einem ganzheitlichen medizinischen Blickwinkel heraus und bezieht alle therapeutischen Möglichkeiten mit ein. So wird neben den üblichen hausärztlichen und internistischen Möglichkeiten aus einer Vielzahl weiterer Behandlungsmethoden – Naturheilverfahren, Komplementärmedizin, Homöopathie und Traditioneller Europäischer Gesundheitslehre – eine für den Patienten individuelle Therapieform erarbeitet.

Mit dieser Einschätzung der positiven Verbindung beider Therapieformen ist Robert Zell nicht mehr allein. Der studierte Facharzt absolvierte seine Aus- und Weiterbildung in Naturheilverfahren und Homöopathie bereits 1987, war u.a. auch im Krankenhaus für Naturheilweisen e.V. in München tätig. Ebenso wie er stehen in Deutschland immer mehr Ärzte der Naturheilkunde offen gegenüber. Dies belegt auch die Tatsache, dass die Naturheilkunde seit Anfang der 1990er Jahre sogar an deutschen Universitäten gelehrt wird und Eingang in das medizinische Staatsexamen gefunden hat. Viele niedergelassene Ärzte erwerben seitdem eine Zusatzqualifikation für naturheilkundliche Verfahren.

Entscheidend ist für den Internisten jedoch nicht nur die Qualifikation, sondern vor allem deren konsequente Anwendung – viele seiner Kollegen tragen die Zusatzbezeichnung „Naturheilverfahren“ oder „Komplementärmediziner“, aber sie behandeln nicht alle Erkrankungen mit Naturheilverfahren. „Meistens macht jemand aus dem Bereich der Naturheilverfahren vielleicht ein zwei Dinge, wie z.B. eine Eigenblutbehandlung, aber es werden nicht systematisch Heilmethoden für alle Erkrankungen des Fachgebiets angeboten“, so der Internist. Die klassische Schulmedizin ist für ihn natürlich auch ein wichtiges Werkzeug, vor allem wenn es um lebensbedrohliche Erkrankungen geht. Doch in der Praxis und auch bei chronischen Erkrankungen stößt sie an Grenzen. Hier ist eine gut geprüfte und wissenschaftlich fundierte, komplementärmedizinische Behandlung für Dr. Zell von enormer Bedeutung.

Und nicht nur für ihn: auch für seine Patienten, privat und auch viele gesetzlich Versicherte. Sogar einige Krankenkassen bieten inzwischen spezielle Tarife für diese Leistungen an. Problematisch ist nur, dass die Pharmaindustrie Ihre Finanzmittel mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Rendite einsetzt: Erforscht werden deshalb diejenigen Medikamente, die Aussicht auf größtmöglichen finanziellen Gewinn versprechen. Nischenmärkte wie die Komplementärmedizin, so gut sie auch ist, haben deshalb im Vergleich zur Schulmedizin einen geringeren finanziellen Background. Was den Vormarsch der Naturheilverfahren betrifft, ist Robert Zell dennoch optimistisch. „Die Zukunft gehört der Integrativen Medizin“, so seine Überzeugung.

Mehr Informationen unter:

Partner: Zell, Dr. med. Robert
30. Oktober 2013

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