Die "Schule der Elefantasie"
ein Paradiesgarten für schöpferische Prozesse und kreative Persönlichkeitsentwicklung
mit dem geflügelten Elefanten als Protagonisten für diesen urteilsfreien Raum der Möglichkeiten, wurde sie im Jahr 2007 gegründet und dient seither der Unterstützung von Menschen, die ohne Zeit- und Leistungsdruck ihre kreativen, intuitiven und fantasievollen Quellen wieder zum Sprudeln bringen wollen. Mit Hauptsitz derzeit in Berlin, ist sie mobil überall dort vor Ort, wo sie gebraucht wird.
So gibt es verschiedenen „Formate“, die ich in der Schule der Elefantasie anbiete:
- Einzelstunden und Gruppenarbeit in „coeurformance & malen aus der stille“ angelehnt an „Point Zero Painting“ und andere kreative Methoden
- Workshops & Seminare
- Fortbildungen
- Ferienseminare wie der „Malfrühling am Lago d‘Orta“ in Italien
- Familienformate wie "Malen bis der Rüssel quietscht"
Der urteilsfreie Raum, ein Raum der Wertschätzung und Möglichkeiten
Kein Urteil, kein richtig oder falsch. Wie und was würdest du malen, tanzen, singen, wenn du dich nicht blamieren könntest, wenn alles erlaubt wäre? Der urteilsfreie Raum ist ein gemeinsames, geklärtes Feld auf der Basis allseitigen Respektes, das dem Menschen ermöglicht, sich dort zu entfalten, wo er es sich bisher heimlich verboten hat. Vielleicht, weil es ihm nicht bewusst war, weil Überzeugungen ihn banden oder weil es emotional zu gefährlich erschien.
Als freischaffende Künstlerin kenne ich das Thema rund um den Zwiespalt zwischen Sehnsucht nach Ausdruck und Blockade derselben sozusagen innwendig. Als Kunstpädagogin, Kreativitätslehrerin und Malbegleiterin in freiem Ausdrucksmalen, begleite ich Menschen jedweden Alters in Gruppen- und Einzelsequenzen darin, sich selbst und dem eigenen kreativen Potential zu begegnen. Ich bin an dieser Stelle sozusagen als "stille Hebamme" tätig, die unterstützt, wo es gebraucht wird, sich ansonsten eher zurückhält um den natürlichen „Geburtsprozess" nicht zu stören und den jeweiligen kreativen Akteuren das Vertrauen zu vermitteln, dass sie es alleine können.
In den Einzelstunden ist diese Begleitung deutlich intensiviert. Hier hat der Malende die absolut ungeteilte Aufmerksamkeit des Malbegleiters. Doch das wichtigste Prinzip bleibt die Akzeptanz und Wertschätzung all dessen, was auftaucht, sei es direkt im Bild, sei es auf emotionaler oder physischer Ebene. Es darf sein. Die erlebte Erfahrung des urteilsfreien Raumes erlaubt, sich selbst und der eigenen Wahrnehmung wieder zu vertrauen und die kreativen Flügel auf neue, ungeahnte Weise zu entfalten.
Die "coeurformance"
Aus meiner langjährigen Erfahrung mit der Verkörperung emotionaler Themen entstand die Notwendigkeit, auch den Körper aktiv in die Malarbeit mit einzubeziehen, da er sich oft als Schlüssel und Wegweiser erwies. Die „coeurformance“ steht hier wiederum für die Erfahrung der eigenen Präsenz, der Spontaneität und Ehrlichkeit, die direkt aus der Wertschätzung, also aus dem Herzraum geleitet wird.
In der Kreativitätsentwicklung wird sie eingesetzt, um einen besseren Kontakt zu sich selbst herzustellen. Dies geschieht teilweise über die begleitete Körperwahrnehmung, oder spielerisch mittels kleinen Übungen aus der Rhythmik, dem Klang, der Stimme, der eigenen Bewegung. Das sich ergänzende Feld aus Ausdrucksmalen („malen aus der stille“) und Körperarbeit („coeurformance“) hat sich sowohl in Gruppen, wie auch in Einzelsitzungen, als äußerst unterstützend und allgemein vitalisierend erwiesen.
Der malerische Prozess als lebensberatende "wegweisende" Quelle:
Jeder Mensch kann malen, singen, tanzen, tönen und hat originär auch den Wunsch sich in irgendeiner Form schöpferisch auszudrücken. Diese Möglichkeit des Ausdrucks gibt dem Menschen, neben der Freude am Gestalten eine wunderbare Fähigkeit in die eigene Hand, sein innerstes Empfinden zu erforschen, sich auszuagieren und zu reflektieren.
Erst hinzugefügte Kränkungen, Ängste, manchmal traumatischen Spuren oder tiefe Verletzungen, sehr oft das Vergleichen und der Leistungsanspruch schaffen die Blockaden, die uns hindern, spontan und authentisch in den kreativen Ausdruck zu finden. Manchmal wiegt das eigene Problemfeld zu schwer, um sich zu trauen, es in einer Gruppe zu lüften. Dann ist es sinnvoll, für solch tief greifende Entwicklungsprozesse einen noch geschützteren, intimeren Raum als ein Gruppenseminar zu wählen.
In der Einzelarbeit wird der Malende mit ungeteilter Aufmerksamkeit in seinem Prozess begleitet. Durch diese intensive Begleitung ist es einfacher, den eigenen Fluchtpunkt zu enttarnen und sich Selbst auf ganz neue Weise zu erfahren. Es ist möglich, tiefe Gefühlsschichten zu erreichen, und es ist möglich über diese kreative Ausdrucksarbeit, Lösungen aus schweren Gefühlen und Erfahrungen zu finden.
Anstatt kognitive Lösungen anzustreben, wird Veränderung direkt durch das eigene kreative Schaffen im Bild oder im Raum erlebt, und führt uns so aus der gefühlten Ohnmacht wieder in die eigene Kraft, Präsenz und Schaffensfreude.