Mit Lavendel den Sommer verlängern

Sonnenschein, zarter Duft und leuchtend lila Blüten im sanften Wind der Provence – diese Begriffe verbinden viele von uns mit Lavendel. Oft denken wir bei Lavendel automatisch auch an Wärme und Sommer, dabei kommen uns seine Wirkkräfte vor allem in den Wintermonaten zu Gute. Zahlreiche Studien haben erwiesen, dass Lavendel nicht nur betörend duftet, sondern auch eine beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung besitzt. Zudem verfügt Lavendel über eine reinigende und antimikrobielle Wirkung, was sich auch in seinem Namen widerspiegelt: „Lavare“ steht im Lateinischen für „Waschen“. Verantwortlich für diese vielfältigen Wirkungsweisen sind die enthaltenen Triterpene, Curmarine, Gerbstoffe und Flavonoide. Gerade diese Kombination können wir während der kalten Jahreszeit so gut gebrauchen, um Körper und Seele eine wohlige kleine Auszeit zu gönnen. Hier gibt es individuelle Möglichkeiten um die wohltuende Wirkung des Heilkrauts zu genießen; z.B. als Bad, Körperöl oder als ätherischer Extrakt in der Duftlampe. Auch der Genuss einer Tasse Lavendeltee ist

Algen – Rohstoff der Zukunft?

Die einen denken bei Algen an glibberiges Grün im Meer, die anderen setzen auf Algen als modernes Superfood. Was sind eigentlich Algen und warum werden Sie plötzlich von der Wissenschaft so hoch gelobt? Im Groben können Algen in zwei Arten unterteilt werden: Mikroalgen und Makroalgen. Mikroalgen sind mikroskopisch kleine eukaryotische Lebewesen, Makroalgen hingegen können eine Größe von bis zu 60 Metern erreichen. Aber auch Makroalgen zählen biologisch nicht zu den Pflanzen, sondern auch zu den Eukaryoten – sie verfügen weder über Wurzeln und Blätter, noch tragen sie Blüten und Früchte. In Asien sind Algen seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel in ganz unterschiedlichen Formen bekannt – bei uns waren Bekanntheit und Verwendung in den letzten Jahrzehnten vor allem auf die Nori-Alge beschränkt, die auch im Sushi Verwendung findet. Jedoch erfolgte hier in letzter Zeit eine Trendwende: Die Mikroalgen Chlorella und Spirulina führen die Listen der Superfoods seit einiger Zeit auch bei uns an.

Sommersonne

Endlich ist Frühling und damit die lange Zeit des Winters mitsamt den warmen Pullovern, den dicken Jacken und dem grauen Himmel vorbei. In den Straßencafés stehen Tische und Stühle in der Sonne und die Freibäder öffnen ihre Pforten. Wir alle sehnen uns nach der wärmenden Sonne auf unserer Haut. Doch die Verunsicherung wird immer größer. Welche Nebenwirkungen hat die Sonne? Und wie kann ich mich schützen? Und was ist mit Vitamin D, von welchem immer häufiger die Rede ist? Dass Sonnencreme einen Sonnenbrand verhindern kann, ist weithin bekannt. Die Strahlung, die einen Sonnenbrand verursacht, nennt sich UVB-Strahlung. Vor ihr schützt ein Lichtschutzfaktor (LSF) der mit einer Zahl angegeben ist, z.B. 30. Zudem enthalten Sonnencremes heutzutage meist auch einen Schutz vor UVA-Strahlung. Dieser wird nicht in einer Einheit angegeben sondern mit einem Symbol dargestellt. UVA-Strahlung strapaziert die Haut, was zu einer beschleunigten Hautalterung führen kann. Sonnencremes mit UVA- und UVB-Schutz gibt es

Grippeimpfung

Es ist wieder soweit. Der Herbst steht vor der Tür und damit auch die Entscheidung: Grippeimpfung – ja oder nein? Zur Grippe an sich ein paar Worte vorweg. Die „echte“ Grippe (Influenza) ist eine Viruserkrankung, die mit plötzlichem Fieber, Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit und meist mit trockenem Husten beginnt. Mit einer Erkältung, dem sogenannten grippalen Infekt, hat die Influenza nichts zu tun. Da die Influenza sehr ansteckend ist und für ältere und immunabwehrgeschwächte Menschen durchaus gefährlich werden kann, wird in Deutschland regelmäßig im Herbst die Grippeimpfung angeboten: Nicht nur für die Risikogruppen, sondern generell für alle Menschen. Der Impfstoff dafür wird jedes Jahr neu zusammengesetzt, da die Grippeviren sich immer wieder verändern. Auch die vor einigen Jahren bekannt gewordenen Vogel- und Schweinegrippen sind Vertreter dieser Virenart. Prima, so eine Impfung, sollte man meinen. Doch um die Thematik der Grippeimpfung zu verstehen, muss man 100 Jahre in die Historie zurückgehen.

Heimische Heilpflanzen und ihre Geschichte

Sie sind oft unscheinbar, doch werden Sie seit Jahrhunderten zu Heilzwecken erfolgreich eingesetzt. Heimische Heilpflanzen wachsen nahezu vor unserer Haustür. Und dies ist auch genau einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren: die Wirksamkeit dieser Pflanzen beruht, neben den vielfältigen Inhaltsstoffen, auch darauf, dass sie in unserem Klima und Bodenverhältnissen ihre Kräfte optimal entfalten können. Zudem kann unser Organismus die Wirkstoffe von heimischen Pflanzen oft besser aufnehmen als von Pflanzen, die auf anderen Kontinenten wachsen. Die Liste der lokalen Heilpflanzen ist lang – und immer wieder werden in Vergessenheit geratene Pflanzen mit aufgenommen. Interessant ist oft die Geschichte der Namensgebung – sie sagt viel über die Heilpflanze aus. Anbei ein kleiner Überblick über einige der wichtigsten heimischen Heilpflanzen und ihre Hintergründe:   Achillea millefolium – Schafgarbe Schon seit der Antike wird die Schafgarbe (Achillea millefolium) als Heilmittel geschätzt, heilkundlich in erster Linie zur Blutstillung. Laut griechischer Mythologie hat sogar Achilles (nach ihm wurde auch

Reishi-Pilz

Seit einiger Zeit erobert ein neuer Shooting-Star den Markt der Jungbrunnen: Der Reishi-Pilz. Doch was hat es mit diesem Pilz auf sich? Botanisch gesehen gehört der Pilz zu den holzbewohnenden Pilzen – vor allem mit Eichen geht er häufig Symbiosen ein. Sein deutscher Name ist „glänzender Lacksporling“. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Reishi Pilz hoch geschätzt. Er gehört zu den ältesten Naturheilmitteln und wird zudem auch als Nahrungsmittel zubereitet. Der Reishi Pilz verfügt über ein breites Spektrum an vielen miteinander verbundenen Inhaltsstoffen. Der Verbund an Wirkstoffen besteht vor allem aus den Vitaminen A, B2, B3, B6, C, Biotin und Folsäure. Hinzu kommen Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink und Kupfer. Proteine und Nukleotide bilden eine wichtige Basis für die komplexe Wirkweise. In der TCM wird Reishi immer dann empfohlen, wenn die Selbstheilungskräfte des Menschen in Gang gesetzt werden sollen. Zudem wirkt er unterstützend auf die

Wasser – unsere reichste Quelle

Das Wort „Wasser“ kommt ursprünglich vom althochdeutschen Wort wazzar, was so viel wie „das Feuchte, Fließende“ bedeutet. Um kurz auf die chemische Zusammensetzung einzugehen: Wasser (H2O) ist eine chemische Verbindung aus Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H). Als Wasser wird der flüssige Zustand dieser beiden Elemente bezeichnet. Gefrorens Wasser wird  Eis genannt und im gasförmigen Zustand (Wasser)dampf. Unser Körper besteht zu ca. 60 Prozent aus Wasser und wir sollten pro Tag rund zwei Liter Wasser trinken. Das ist deshalb so wichtig, da unser Körper Wasser für die wichtigsten vegetativen Abläufe, wie etwa die Regulierung der Temperatur oder der Ausscheidung von Giften und Schwermetallen, braucht. Bei körperlicher Anstrengung sollten wir sogar noch mehr trinken, um den zusätzlichen Verlust durch Schweiß auszugleichen. Komplett ohne Flüssigkeit kann ein Mensch gerade einmal zwei Tage überleben. Wieviel Wasser gibt es auf der Erde und gibt es noch natürliche Quellen? Unsere Erde ist heute zu ca. 70

Blütenzauber

  Blüten – ein wahres Geschenk der Natur   Der Frühling bringt uns nicht nur schöneres Wetter und ist nicht nur ein lang ersehnter Vorbote für den Sommer. Mit ihm bricht auch neues Leben an – in der Natur ist dies deutlich zu sehen. Kleine grüne Sprösslinge wagen sich aus der noch vom Winter teilweise verkrusteten Erde und strecken sich mit aller Kraft den ersten Sonnenstrahlen entgegen. Und schon nach einigen Wochen entfalten diese kleinen Sprösslinge dann auf einmal ihre ganze Macht und Pracht und zeigen sich in den schillerndsten Blütenfarben in ihrer vollkommenen Schönheit. Ein herrlich frischer, angenehm aromatischer, fein betörender Duft liegt in der Luft, von dem nicht nur die Menschen angezogen, die Laune gehoben und Lebensgeister geweckt werden. Pflanzen und ihre Blüten bringen seit Urzeiten Freude und Glück in die Herzen der Menschen, sie sind in Garten, Haus und als Geschenk sehr gerne gesehen. Für die Pflanzen

Natürlich Urlaub

Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, doch in vielen Unternehmen muss bereits jetzt die Urlaubsplanung für das ganze Jahr abgeschlossen werden. Es ist also die Hochsaison der Reisebuchungen. Was früher eine überschaubare Sommerfrische am nächst gelegenen größeren Gewässer oder im Mittelgebirge war, hat sich heute zu Dimensionen entfaltet, die keine Wünsche mehr offen lassen. Ob Kurzaufenthalt in einem indischen Ashram oder eine mehrwöchige Rucksacktour durch Südamerika – jeder kann nach eigenem Gusto und den eigenen Möglichkeiten während des Urlaubes die Welt entdecken, erobern oder auch versuchen zu retten. Doch so unterschiedlich die einzelnen Reiseziele und Reisearten auch sein mögen, eins haben sie alle gemeinsam: es geht um das Thema Natur. Selbst derjenige, der im Cluburlaub möglichst alles komfortabel und nach deutschem Standard geboten bekommen möchte, geht täglich an den Strand und steht barfuß im Sand. Und auch die wachsende Zahl der Kreuzfahrer genießt den Luxus an Bord – aber etwas

Viren, Bakterien & Co.

Bei Viren und Bakterien denken viele von uns sofort an böse Infektionskrankheiten und eitrige Wunden. Doch was sind diese gefühlten Feinde eigentlich – und sind wirklich alle so gefährlich? Bakterien sind kleine Lebewesen, die einen Zellkern und eine DNA besitzen. Auch wenn Bakterien eher negativ assoziiert sind, sind sie für uns überlebenswichtig. Wir brauchen Bakterien, um existieren zu können. Die bekanntesten Vertreter für uns notwendiger und nützlicher Bakterien sind die Darmbakterien. Darüber hinaus gibt es natürlich viele Bakterienstämme, die pathogen sind und Krankheiten hervorrufen können. Hier reicht die Bandbreite von Pest, Cholera und Diphterie bis hin zur Tuberkulose. Das Tückische an Bakterien ist, dass sie außerhalb eines Wirtes leben können – so können sich Bakterien auch z.B. sehr lange im Erdboden aufhalten und bei Kontakt und Eintrittspforte in den Menschen aktiv werden, wie es beim Tetanus-Bakterium der Fall ist. Viren hingegen haben keine eigene DNA und können ohne Wirt (d.h.,

Oh Tannenbaum

Jedes Jahr um die gleiche Zeit stellt sich die immer gleiche Frage: Nordmanntanne, Douglasie oder Blaufichte? Seit Generationen gibt es in unseren Breitengraden den Brauch und die Tradition, über die Weihnachtsfeiertage einen Christbaum in die gute Stube zu stellen. Ein schöner Brauch, mit dem viele Familien ihre eigenen Rituale wie das gemeinsame Schmücken und das abendliche Entfachen der Kerzen am Baum verbinden. Doch wie sieht es aus, wenn das Thema Christbaum einmal unter Umweltaspekten betrachtet wird? Aktuell werden in Deutschland pro Weihnachtsfest über 30 Millionen Tannen benötigt. Die meisten davon werden gefällt, eher wenige werden im Topf verkauft. 30 Millionen gefällter Tannen sind schon eine Menge Holz. Davon entstammen ca. 70% aus deutschen Landen, der Rest kommt überwiegend aus Polen. Wenn man bedenkt, dass ein Baum oft nur 20 Euro kostet, wird schnell klar, dass es mit Ökologie und Nachhaltigkeit nicht weit her sein kann. Wenn Baumschule, Spediteur und Händler

Keime im Krankenhaus

Sie sind das Schreckensgespenst eines jeden Patienten, der stationär behandelt werden muss: Krankenhauskeime. Doch was sind das eigentlich für Keime, die so viel Angst und Schrecken verbreiten? Zunächst muss man einmal abgrenzen, worum es überhaupt geht. Eine Krankenhausinfektion (auch nosokomiale Infektion genannt) ist eine bakterielle Infektion, die während eines Klinikaufenthaltes erworben wird. Meist handelt es sich hierbei um Erreger, die dort angreifen, wo der Körper Schwachstellen hat – z.B. Atemwegsinfektionen nach Intubationen oder Gewebeinfektionen von Wunden. Die Bakterien, die diese Krankheiten hervorrufen, sind jedoch nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch in der ganz normalen Umgebung anzutreffen. Das, was uns Krankenhauskeime so fürchten lässt, sind die Resistenzen gegen Antibiotika. Resistenz bedeutet, dass der Erreger sich so an ein Antibiotikum „gewöhnt“ hat, dass er sich entsprechend anpassen konnte und somit das Medikament keine (oder eine nur noch sehr schwache) Wirkung hat. Wenn von resistenten Erregern die Rede ist, handelt es sich oft

Vleischvurst

Neulich im Supermarkt. Wo bisher zwei, drei Sorten an Räucher- und Seidentofu im Kühlregal lagen, waren auf einmal mehrere mannshohe Kühlschränke voll mit Fleischersatzprodukten. Die Auswahl ist riesig: Von fleischloser Salami über veganem Hackfleisch bis hin zu pflanzlichem Gyros ist alles dabei. Sogar die großen Fleischverarbeitungsunternehmen mischen kräftig mit. Offenbar bringt zur Zeit jeder Fleischfabrikant, der etwas auf sich hält, fleischlose Produkte auf den Markt, die aber wie Fleisch aussehen. Doch warum wird Nicht-Fleisch so verarbeitet, dass es so aussieht wie Fleisch? Vorweg: Die Zahl der Vegetarier (und auch Veganer) ist in den letzten Jahren kräftig gestiegen. Ein schöner und gesunder Trend. Zum einem sind pflanzlicher Fette wesentlich gesünder als tierische und zum anderen sinkt somit die Nachfrage nach der Fleischproduktion. Die ab den 1950ern stark gestiegene Fleischnachfrage hat u.a. zu den grausamen Massentierhaltungsanlagen geführt, in denen Schlachttiere ein qualvolles Dasein fristen. Fleisch gehörte also in den letzten Dekaden wie

VEGAN = GESUND?

Dem Vegantrend kann sich zur Zeit niemand entziehen. Seitdem Alpha-Männer wie Attila Hildmann oder Björn Moschinski dem Image des eher mit fade und blutarm assoziierten Veganers den Garaus gemacht haben, kommt nun wirklich niemand mehr daran vorbei. Momentan scheint der Trend etwas seltsame Blüten zu treiben – so werden im Supermarkt frische Äpfel und Kohlrabi seit einiger Zeit extra mit „vegan“ gekennzeichnet – was den meisten von uns doch etwas übertrieben erscheint. Andererseits ist es jedoch tatsächlich so, dass auf den ersten Blick vegane Nahrungsmittel wie geklärte Fruchtsäfte, Wein oder Konfitüren oftmals gar nicht vegan sind. Hier ist dann hilfreich, wenn eine konsequente Auszeichnung wirklich aller Lebensmittel den Weg durch den Zutaten- und Herstellungsdschungel weist. Der größte Anteil der Veganer und Veganerinnen hat sich für diese Ernährungs- und Lebensform entschieden, um damit Tierleid zu vermeiden. Auch heutzutage sind Massentierhaltungen unter unwürdigen Bedingungen in Deutschland leider an der Tagesordnung. Doch wie

Mundgeruch

Manche Menschen verschlagen einem regelrecht den Atem… leider ist daran allerdings häufig ein unangenehmer Mundgeruch schuld – und der ist weit verbreitet. Ursachen für schlechten Atem, also Halitose oder Halitosis, gibt es viele: in den meisten Fällen sind Mikroben dafür verantwortlich, die zu Billionen in unserem Mund siedeln. Diese Bakterien zersetzen die Speisereste zwischen den Zähnen. Die dabei entstehenden flüchtigen Schwefelverbindungen riechen leider sehr unangenehm. Im Idealfall spült unser Speichel diesen Biofilm weg und verhindert so Mundgeruch. Empfehlenswert ist deshalb auch, die Zähne und auch die Zwischenräume, evtl. sogar die Zunge nach dem Essen zu reinigen. Solch gründliche Mundhygiene beugt zudem auch Karies und Parodontose vor – die übrigens ebenfalls Mundgeruch verursacht. Mundgeruch hat aber natürlich auch sehr viel mit unseren Essgewohnheiten zu tun: Wer stark würzt, viel Zwiebeln oder Lauch in jeglicher Form verwendet, der hat nun mal einen strengen Atem. Aber auch deftiger Käse wirkt sich auf den

Erkältung

Oft meldet sich zuerst ein leichtes Kratzen oder Schmerzen im Hals. Dazu gesellen sich dann Husten, Schnupfen und Heiserkeit in beinahe jeder erdenklichen Kombination, häufig auch Kopfschmerzen. Man fühlt sich müde und abgeschlagen. Damit ist klar: man hat sich erkältet. Herbst und Winter sind die klassischen Erkältungszeiten. Zwei bis vier Infekte pro Jahr sind für Erwachsene normal. Kinder können in zwölf Monaten sogar acht bis zehn Mal von Husten und Schnupfen geplagt werden. Die Betroffenen sprechen häufig von einem grippalen Infekt, wenn sie eine Erkältung meinen; die Abgrenzung ist auch nicht immer ganz leicht. Doch eine Erkältung hat nichts mit der Influenza, der echten Virusgrippe, zu tun: die Symptome treten hier meist ganz plötzlich auf. Abgeschlagenheit  und Müdigkeit sind sehr viel ausgeprägter als bei einer normalen Erkältung. Starke Kopf- oder Gliederschmerzen und auch hohes Fieber – mindestens 38,5°C, häufig sogar über 40°C – sind weitere Hinweis auf eine echte Grippe.

Wechseljahre

Alternativen zu Hormonen in den Wechseljahren werden von immer mehr Menschen bevorzugt – aus Sorge um mögliche Nebenwirkungen der synthetischen Hormone. Hierzu gehören pflanzliche Isoflavone, die vor allem in Soja, Rotklee, Rhabarber oder Hopfen enthalten sind. Sie haben ähnliche Wirkungen wie Östrogene und werden deshalb Phytoöstrogene genannt. Ihre Wirkung ist meist schwächer als die Produkte der Pharmaindustrie, man braucht also meist etwas Geduld und manchmal weitere Maßnahmen, bis man zum gleichen Ergebnis kommt. Dafür fühlen sich die Frauen im Einklang mit der Natur, wenn sie bewusst diesen Weg wählen. Neben Phytoöstrogenen empfiehlt sich die Einnahme von natürlichen Vitalstoffen aus Obst, Gemüse, Kräutern und Beeren, ggf. auch als Nahrungsergänzung, sowie von hochwertigen Pflanzenölen wie Leinöl und Nachtkerzenöl, die einen hohen Anteil an Omega 3- und 6-Fettsäuren haben. Und wenn der altersbedingte Hormonmangel zu Scheidentrockenheit führt, gibt es ein Vaginalgel aus pflanzlichen Zuckerkomplexen, das den pH-Wert der Scheide optimiert und somit für