Seit einiger Zeit erobert ein neuer Shooting-Star den Markt der Jungbrunnen: Der Reishi-Pilz. Doch was hat es mit diesem Pilz auf sich? Botanisch gesehen gehört der Pilz zu den holzbewohnenden Pilzen – vor allem mit Eichen geht er häufig Symbiosen ein. Sein deutscher Name ist „glänzender Lacksporling“.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Reishi Pilz hoch geschätzt. Er gehört zu den ältesten Naturheilmitteln und wird zudem auch als Nahrungsmittel zubereitet.
Der Reishi Pilz verfügt über ein breites Spektrum an vielen miteinander verbundenen Inhaltsstoffen. Der Verbund an Wirkstoffen besteht vor allem aus den Vitaminen A, B2, B3, B6, C, Biotin und Folsäure. Hinzu kommen Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink und Kupfer. Proteine und Nukleotide bilden eine wichtige Basis für die komplexe Wirkweise.
In der TCM wird Reishi immer dann empfohlen, wenn die Selbstheilungskräfte des Menschen in Gang gesetzt werden sollen. Zudem wirkt er unterstützend auf die Leber und fördert die Leberregeneration. Durch den Reishi Pilz sollen Abwehrzellen aktiviert und die Entstehung von entarteten Zellen gehemmt werden. Die Normalisierung des Blutdrucks soll unterstützt werden; ebenso werden positive Aspekte bei Rheuma und Arthritis beobachtet
Auch bei der Schönheitspflege hat sich Reishi seinen Platz erobert: er steht für Verjüngung, denn die Inhaltsstoffe haben antioxidative Eigenschaften und können freie Radikale binden.
Interessant ist auch die Zubereitung: neben der Einnahme von Kapseln und Extrakten ist die gängige Zubereitungsart ein Art Teeaufguss aus getrockneten Stückchen oder Pulver.