Alternativen zu Hormonen in den Wechseljahren werden von immer mehr Menschen bevorzugt – aus Sorge um mögliche Nebenwirkungen der synthetischen Hormone.
Hierzu gehören pflanzliche Isoflavone, die vor allem in Soja, Rotklee, Rhabarber oder Hopfen enthalten sind. Sie haben ähnliche Wirkungen wie Östrogene und werden deshalb Phytoöstrogene genannt. Ihre Wirkung ist meist schwächer als die Produkte der Pharmaindustrie, man braucht also meist etwas Geduld und manchmal weitere Maßnahmen, bis man zum gleichen Ergebnis kommt. Dafür fühlen sich die Frauen im Einklang mit der Natur, wenn sie bewusst diesen Weg wählen.
Neben Phytoöstrogenen empfiehlt sich die Einnahme von natürlichen Vitalstoffen aus Obst, Gemüse, Kräutern und Beeren, ggf. auch als Nahrungsergänzung, sowie von hochwertigen Pflanzenölen wie Leinöl und Nachtkerzenöl, die einen hohen Anteil an Omega 3- und 6-Fettsäuren haben. Und wenn der altersbedingte Hormonmangel zu Scheidentrockenheit führt, gibt es ein Vaginalgel aus pflanzlichen Zuckerkomplexen, das den pH-Wert der Scheide optimiert und somit für eine natürliche Scheidenflora sorgt. Damit steht auch einer erfüllten Sexualität bis ins hohe Alter nichts entgegen.
Bei sehr ausgeprägten Wechseljahrsbeschwerden empfehlen sich manchmal zusätzlich ganzheitliche Therapieformen wie Hormon-Yoga, Japanisches Heilströmen (Jin Shin Jyutsu) oder die Klassiker Akupunktur und Homöopathie.