REIKI – Heilende Hände

Reiki, Ree-ki gesprochen, ist eine jahrtausende alte Heilkunst; ihre Ursprünge liegen im alten Tibet und in Indien. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde sie in Japan von dem Mönch Mikao Usui wieder entdeckt und angewendet. Der Begriff selbst bedeutet „universelle Lebensenergie“ und setzt sich aus zwei Teilen, den beiden japanischen Schriftzeichen REI und KI zusammen. Die Silbe „Rei“ beschreibt den universalen, unbegrenzten Aspekt der Lebensenergie. „Ki“ ist ein Teil des Rei, es ist die vitale Lebenskraft, die durch alles Lebendige fließt. Auch in anderen Kulturen ist diese Energie bekannt: bei den Indern als „Prana“, die Chinesen nennen sie „Chi“.

Aus der asiatischen Heilkunst ist bekannt, dass die Energie, Ki, ungehindert fließen muss, um beschwerdefrei zu leben. Der Mensch besteht nicht nur aus dem physischen Körper, sondern auch aus Seele und Geist. Alle drei Bereiche sind untereinander verbunden und müssen im Gleichgewicht sein. Für den Japaner Mikao Usui bedeutete Heilen deshalb, den Körper, die Seele und den Geist auszubalancieren, um sie „wieder heil werden“ zu lassen. Dabei aktiviert Reiki die natürliche Selbstheilung und bringt den Menschen wieder in Einklang.

Die Einsatzgebiete dieser ganzheitlichen Energiemedizin sind vielfältig: So kann Reiki Verspannungen lösen, beruhigt bei Kopfschmerzen, kann Rückenschmerzen beheben, Bauch- und Regelschmerzen regulieren, hilft lang anhaltende Infekte auszukurieren oder aber Unfallschocks zu überwinden, ersetzt Nervosität oder Schlafstörungen durch innere Ruhe und aktiviert Ressourcen bei den Volkskrankheiten Stress und Burnout.

Als Methode ist Reiki ebenso effektiv wie einfach: eine Diagnoseerstellung ist nicht erforderlich, als Werkzeug fungieren die Hände des Reiki-Praktizierenden, die er dem Behandelten auf Kopf-, Oberkörper und Rücken legt – auf insgesamt 12 bis 20 Positionen. Auf jeder Position liegt die Hand drei bis fünf Minuten. Empfindet der Patient die Berührung als unangenehm, ist es auch möglich, die Hände 15 Zentimeter über den Körper zu halten. Eine Reiki-Behandlung dauert in der Regel sechzig bis neunzig Minuten, meist entspannt sich der Behandelte dabei. Generell gilt: Je länger die Beschwerden vorhanden ist, desto mehr Behandlungen sind zu Beginn notwendig, bevor sich eine Besserung einstellt. Zu Beginn einer Behandlungsserie werden mindestens vier Behandlungen an vier aufeinander folgenden Tagen empfohlen, um den Genesungsprozess anzustoßen.

Reiki ist eine medikamentenlose, ganzheitliche Heilmethode und kann komplementär zu anderen Methoden eingesetzt werden. Es ersetzt jedoch nicht den Rat eines Arztes oder Heilpraktikers, In Deutschland gibt es drei Organisationen, denen sich Reiki-Meister anschließen können. Die meisten jedoch sind unorganisiert, nur ca. 500 sind auf einer Meister-Liste erfasst. Nach einer Einweihung durch einen Reiki-Lehrer kann jeder diese Form der Energiemedizin für sich und andere anwenden.

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26. August 2014

Ein Kommentar zu “REIKI – Heilende Hände”

  1. kurt kölbach

    hallo,
    vielen dank für den wirklich sehr interessanten artikel!
    im übrigen:
    die wirksamste medizin ist die natürliche heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt. ( hippokrates )
    liebe grüsse
    kurt kölbach

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