Die Kraft des Barfußlaufens

Die Kraft des Barfußlaufens Ein Beitrag von Yvonne Hrdy Wann waren Sie das letzte Mal barfuß unterwegs? Erinnern Sie sich noch, wie Ihre Füße weichen Grasboden berühren und wohlig sanft in gepolsterten Untergrund einsinken? Die Zehen spreizen sich, verankern sich fest im Boden – es ist eine zutiefst sinnliche Empfindung; man hat das Gefühl, gleich besser zu riechen, zu sehen und die Natur um einen herum klarer und intensiver wahrzunehmen. Wann waren Sie das letzte Mal barfuß in der Natur unterwegs? Barfuß laufen – das Natürlichste der Welt Schon Sebastian Kneipp empfahl barfuß laufen als wirksames Kurmittel, buddhistische Mönche verzichten teilweise auf festes Schuhwerk und für Angehörige indigener Völker ist es teilweise immer noch unvorstellbar, Kunststoffsohlen unter den Füßen zu haben, da sie so die Verbindung zur Natur und der Erde nicht mehr spüren können und dies unter Umständen ihre Instinkte und Intuition vermindert. Tatsächlich waren Menschen über hundertausende von Jahren

Lebensträume

Träume ins Leben bringen – eine Übung in Hingabe, Loslassen und Demut von Corinna Wittke Null Uhr und drei Minuten, 3. Juli 2018. Ich schließe das kleine Vorhängeschloss auf, löse die schraddelige Kette und öffne das Einfahrtstor zu unserem neuen Zuhause. Jetzt ist es vollbracht: wir sind wirklich da. Der Umzug Berlin-Italien ist gestemmt! Ich bin viel zu müde, um euphorische Gedanken zu bewegen. Einfach nur dankbar, dass wir heile angekommen sind, mit all unseren Sachen, und dass ich schon weiß, wo mein Bett steht, in das ich nun einfach hineinschlüpfen darf. Der Mückenchor, der unüberhörbar, fast überall im Haus, oben an den Zimmerdecken, in hoher, nervöser Skala lautstark ein Benevenuti in Italia singt, irritiert noch kurz, dann schlafe ich fest wie ein Stein, so tief wie seit vielen, vielen Monaten nicht mehr. Es ist geschafft! Wir sind wirklich hier. Der Traum, der schon lange kein Traum mehr war, sondern

Heimische Heilpflanzen und ihre Geschichte

Sie sind oft unscheinbar, doch werden Sie seit Jahrhunderten zu Heilzwecken erfolgreich eingesetzt. Heimische Heilpflanzen wachsen nahezu vor unserer Haustür. Und dies ist auch genau einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren: die Wirksamkeit dieser Pflanzen beruht, neben den vielfältigen Inhaltsstoffen, auch darauf, dass sie in unserem Klima und Bodenverhältnissen ihre Kräfte optimal entfalten können. Zudem kann unser Organismus die Wirkstoffe von heimischen Pflanzen oft besser aufnehmen als von Pflanzen, die auf anderen Kontinenten wachsen. Die Liste der lokalen Heilpflanzen ist lang – und immer wieder werden in Vergessenheit geratene Pflanzen mit aufgenommen. Interessant ist oft die Geschichte der Namensgebung – sie sagt viel über die Heilpflanze aus. Anbei ein kleiner Überblick über einige der wichtigsten heimischen Heilpflanzen und ihre Hintergründe:   Achillea millefolium – Schafgarbe Schon seit der Antike wird die Schafgarbe (Achillea millefolium) als Heilmittel geschätzt, heilkundlich in erster Linie zur Blutstillung. Laut griechischer Mythologie hat sogar Achilles (nach ihm wurde auch

Social Networking

Was bedeutet es eigentlich, dieses moderne „Social Networking“? Wenn man sich den Begriff etwas genauer anschaut, bedeutet die Übersetzung in etwa „miteinander und gemeinschaftlich an/für etwas zu arbeiten und zu unterstützen“. Auf den ersten Blick eine schöne Sache, wenn die sozialen Netzwerke und die sozialen Medien für diese Zwecke gegründet wurden. Doch werden diese Werte überhaupt so gelebt? Die Möglichkeit, aus der Anonymität heraus Unwahrheiten, Hetze und so genannte Shitstorms zu erzeugen und zu verbreiten, ist wohl nicht ganz unschuldig daran, dass man durchaus ein „gegeneinander“ anstatt „miteinander“ beobachten kann. Traurig ist es auch, dass Begriffe wie „Fake News“, mittlerweile so alltäglich und selbstverständlich geworden sind, dass sie einen eigenen Eintrag im Duden haben. Eigentlich schade – denn die Möglichkeit, diese Medien sinnbringend zu nutzen, sich zu informieren, Rat einzuholen und auch auszutauschen sollte an erster Stelle stehen. Doch natürlich liegt es an jedem selber, so mit sozialen Medien umzugehen,

Seminar: Der richtige Platz im Leben

Den richtigen Platz im Leben zu finden und mit Selbstvertrauen die eigenen Qualitäten zu entdecken, ist gar nicht so leicht. Bei diesem Tagesseminar dreht sich alles um Sie – und um den Weg zu eigener Stärke, innerer Balance und wertschätzender Kommunikation. Nähere Informationen finden Sie hier. Ihr Netzwerk für Gesundheit

Rückblick Gesundheits- und Erlebnistag am 03.02.2018

Letzten Samstag haben wir unseren 4. Gesundheits- und Erlebnistag veranstaltet. Es war, wie immer, ein gelungener Tag mit rundem und vielfältigem Programm. Am Abend konnten wir viele inspirierte und glückliche Besucher verabschieden. Wir möchten allen, die dazu beigetragen haben, herzlich danken und freuen uns schon auf den nächsten Gesundheitstag!                Ihr Team vom Netzwerk für Gesundheit

Seminar „Frausein und Weiblichkeit in gesunder Balance“ am 21.01.2018

Frausein und Weiblichkeit in gesunder Balance Die Rolle der Frau in der heutigen Zeit ist von hohen Anforderungen geprägt. Nicht immer ist es einfach, hier eine gesunde Balance zu bewahren. Das Netzwerk für Gesundheit veranstaltet dieses Seminar, bei dem Sie von erfahrenen Therapeutinnen durch den Tag begleitet werden, die mit Ihnen wichtige Aspekte der Weiblichkeit aufstellen und wirksame Konzepte erarbeiten: Welche naturheilkundlichen Maßnahmen tun mir gut, um mich vor ungesundem Stress zu schützen, meine Selbstheilungskräfte zu stärken und gelassen in Balance zu bleiben? Alle wichtigen Infos zum Seminar finden Sie hier. Ihr Netzwerk für Gesundheit      

Gehirnwellen und Bewusstsein – der Awakened Mind

Gehirnwellen und Bewusstsein – der Awakened Mind Nach Anna Wise. Bearbeitet und kommentiert von Peter Christl Der AWAKENED MIND Menschen mit einem hoch entwickelten Bewusstsein können in jeder Lebenslage den optimalen Bewusstseinszustand herstellen: den besseren Umgang mit Stress, die optimale emotionale und körperliche Gesundheit, ein hohes Maß an Spiritualität oder Kreativität im Überfluss. Neurotherapeutin und Human-Psychologin Anna Wise und Ihr Mentor, Biophysiker C. Maxwell Cade haben in den Jahren 1973 bis 1981 die Ergebnisse ihrer Hirnwellenforschungen mit Meditationstechniken kombiniert und ein Training entwickelt, mit dem optimale Besusstseinszustände erreicht werden können. Anna Wise entdeckte die Wechselbeziehungen und das besondere Zusammenspiel von Beta-, Alpha-, Theta- und Delta-Wellen. Sie entschlüsselte die Beziehungen zwischen Bewusstseinszustand und -inhalten und systematisierte sie im Awakened Mind-Training (der Begriff Awakened Mind stammt von Maxwell Cade und beschreibt einen Zustand, in dem die Bewusstseinsinhalte ungehindert durch alle Bewusstseinsebenen fließen können, der Begriff also eher einen Fluss-Zustand beschreibt und nicht

Reishi-Pilz

Seit einiger Zeit erobert ein neuer Shooting-Star den Markt der Jungbrunnen: Der Reishi-Pilz. Doch was hat es mit diesem Pilz auf sich? Botanisch gesehen gehört der Pilz zu den holzbewohnenden Pilzen – vor allem mit Eichen geht er häufig Symbiosen ein. Sein deutscher Name ist „glänzender Lacksporling“. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Reishi Pilz hoch geschätzt. Er gehört zu den ältesten Naturheilmitteln und wird zudem auch als Nahrungsmittel zubereitet. Der Reishi Pilz verfügt über ein breites Spektrum an vielen miteinander verbundenen Inhaltsstoffen. Der Verbund an Wirkstoffen besteht vor allem aus den Vitaminen A, B2, B3, B6, C, Biotin und Folsäure. Hinzu kommen Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink und Kupfer. Proteine und Nukleotide bilden eine wichtige Basis für die komplexe Wirkweise. In der TCM wird Reishi immer dann empfohlen, wenn die Selbstheilungskräfte des Menschen in Gang gesetzt werden sollen. Zudem wirkt er unterstützend auf die

Seminar “ Das eigene Leben im Mittelpunkt“

„Das eigene Leben im Mittelpunkt“ Das Netzwerk für Gesundheit veranstaltet am 26.11.2017 dieses Seminar, in dem Sie erfahrene Therapeuten durch den Tag begleiten und mit Ihnen zusammen wirksame Konzepte erarbeiten: Wie stärke ich Achtsamkeit und meine eigene Mitte, damit ich in akuten Situationen Stress entgegenwirken und dazu beitragen kann, dass ich mich in meiner eigenen Haut und im Außen wohlfühle? Alle wichtigen Informationen zum Seminar finden Sie hier Ihr Netzwerk für Gesundheit

Saunazeit

Der Herbst ist da und damit auch eine nicht zu überhörende Welle an Erkältungskrankheiten. Überall um uns herum wird gehustet und genießt. Für viele ist der Herbst die Jahreszeit, um wieder mit Saunagängen zu beginnen und somit das Immunsystem zu stärken und sich abzuhärten. In Deutschland befinden sich Saunen überwiegend in öffentlichen Schwimmbädern, Thermen oder Sporteinrichtungen. In Privathaushalten kommt eine Sauna eher selten vor. Ganz anders in Finnland: hier wurde die Saunakultur entwickelt. Fast jedes Haus verfügt über eine Sauna und auf 5,4 Millionen Finnen kommen etwa 2 bis 3 Millionen Saunen. Übrigens ist das Wort „Sauna“ wohl eines der wenigen finnischen Wörter, die sich international durchgesetzt haben. Doch was ist am Saunieren so gesund? Das intensive Schwitzen ist einer der wichtigsten Aspekte. Schwitzen gilt seit jeher als ausleitendes Verfahren um Giftstoffe über die durch die Wärme geöffneten Poren auszuscheiden. Die anschließende Abkühlung trainiert Herz und Kreislauf. Mit entsprechenden Ruhephasen

Wie im Innen, so im Außen

Nicole Schweizer ist Trainerin für Resilienz, Stressbewältigung und Entspannung und langjährige Partnerin im Netzwerk für Gesundheit. Sie ist zudem Dozentin am Zentrum für Naturheilkunde München im Bereich Entspannung und gibt Kurse, Workshops und Einzeltraining. Wir haben mit ihr gesprochen. Die Philosophie Ihrer Arbeit ist „Leben in Balance“ was bedeutet das? Unser heutiges Leben in der modernen Welt besteht oftmals zu einem großen Teil aus Anspannung. Ein Übermaß an Anspannung führt oft dazu, dass, wenn Entspannung dringend benötigt wird, sie nicht in erholsamen Maße eintreten kann. Ein typisches Beispiel hierfür sind Schlafstörungen, die auftreten, obwohl derjenige völlig erschöpft vom Tag ist. Natürlich ist Anspannung nötig, denn Anspannung führt zur Leistungsfähigkeit. Wichtig ist jedoch das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu bewahren „Leben in Balance“, das ist der Mittelpunkt meiner Arbeit. Wodurch wird diese Anspannung verursacht? Wir leben in unserer modernen Zeit in einer Schnelllebigkeit, die uns mit einer Flut von Informationen

Gesundheits- und Erlebniswochenende

  Das Netzwerk für Gesundheit veranstaltet am Samstag, 14.10. und Sonntag, 15. Oktober 2017 ein großes Gesundheits- und Erlebniswochenende rund um die Themen Gesundheit und Wohlbefinden im Einklang von Körper, Geist und Seele. Erleben Sie mit uns an beiden Tagen von 09:30 bis 17:30 Uhr in unserem Gesundheitszentrum ein vielfältiges und sehr ausgefeiltes Programm: breitgefächerte Vorträge und Workshops unserer Netzwerkpartner zu verschiedenen Gesundheitsthemen, Therapieansätzen und weiteren Bereichen des Netzwerks. Kurzbehandlungen durch Netzwerkpartner Behandlungen im Verwöhnprogramm mit Heilpflanzenkosmetik und Massagen Testung der freien Radikalen inkl. Beratung Getränke und Fingerfood Hier finden Sie das detaillierte Vortragsprogramm – und  hier das Verwöhnprogramm (inkl Einzelbehandlungen bei Netzwerkpartnern und Messung der freien Radikalen). Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Eintrittskarte und reservieren Sie sich einen Termin für eine der im Eintrittspreis enthaltenen Einzelbehandlungen der Netzwerkpartner und Kurzanwendungen im Bereich Massage und Kosmetik unter Tel.: 089 – 5454-4804 oder Email: info@tybas-beauty.de Karten gibt es ab sofort hier im Vorverkauf: www.vitaminbude.shop.de

Wasser – unsere reichste Quelle

Das Wort „Wasser“ kommt ursprünglich vom althochdeutschen Wort wazzar, was so viel wie „das Feuchte, Fließende“ bedeutet. Um kurz auf die chemische Zusammensetzung einzugehen: Wasser (H2O) ist eine chemische Verbindung aus Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H). Als Wasser wird der flüssige Zustand dieser beiden Elemente bezeichnet. Gefrorens Wasser wird  Eis genannt und im gasförmigen Zustand (Wasser)dampf. Unser Körper besteht zu ca. 60 Prozent aus Wasser und wir sollten pro Tag rund zwei Liter Wasser trinken. Das ist deshalb so wichtig, da unser Körper Wasser für die wichtigsten vegetativen Abläufe, wie etwa die Regulierung der Temperatur oder der Ausscheidung von Giften und Schwermetallen, braucht. Bei körperlicher Anstrengung sollten wir sogar noch mehr trinken, um den zusätzlichen Verlust durch Schweiß auszugleichen. Komplett ohne Flüssigkeit kann ein Mensch gerade einmal zwei Tage überleben. Wieviel Wasser gibt es auf der Erde und gibt es noch natürliche Quellen? Unsere Erde ist heute zu ca. 70

Integration von Geflüchteten

Willkommenskultur und Abschiebung! Was jetzt? Nachdem die spontane Willkommenskultur des Jahres 2015 auch genauso schnell wieder verschwunden ist, sind die vielen fremden Menschen immer noch da und außerdem ist Bundestagswahlkampf. Eine sehr ungute Gemengelage. Dabei fing alles so gut an. Zügeweise verstörte und erschöpfte Menschen kamen in München an. Spontane und sehr beeindruckende Hilfsbereitschaft signalisierte den Fremden, dass sie in ihrem erstrebten Reiseziel willkommen sind. Bald würden das Haus, das Auto und der Familiennachzug erreicht sein und ein neues Leben könnte beginnen. Die Emotionen waren auf beiden Seiten groß. Auf deutscher Seite eher ein Happening, dessen Folgen nicht wichtig waren. Emotionale Unterhaltung der Sonderklasse – und bald ging man ja auch weitestgehend zur Tagesordnung über. Der große Rechtsruck Monatelang wurde nur über ein Thema berichtet: der Flüchtlingszuzug und was alles passierte. Zunächst große Gefühle, dann große Bedenken – schließlich der große Rechtsruck. Hatte doch keiner daran gedacht, dass sich schon

Schlafenszeit

Wie viele Stunden haben wir die letzte Nacht eigentlich geschlafen? Die meisten Erwachsenen schlafen täglich unter der Woche deutlich weniger als acht Stunden. Dies kann ganz unterschiedliche Gründe haben: von der (Schicht)Arbeit über Schlafstörungen bis hin zu einem viel zu vollgestopften Freizeitprogramm kann alles dabei sein. Egal, welche Ursache für den Schlafmangel verantwortlich ist: Auf Dauer wirkt sich Schlafmangel negativ auf uns auf. Schlaf ist ein wesentlicher Faktor für unsere Gesundheit, unser Wohlempfinden und unsere Produktivität. Was passiert mit unserem Körper bzw. unserem Gehirn während wir schlafen? Wenn es abends dunkel wird und es Zeit ist ins Bett zu gehen, „weiß“ der Körper durch das erhöhte Melatonin im Blut, dass er nun zur Ruhe kommen kann. Nach dem Einschlafen wird die Herzfrequenz schwächer und Blutdruck und Körpertemperatur sinken. Auch die Atmung wird flacher und regelmäßig und die Muskeln entspannen sich zunehmend. Der Mensch durchläuft abwechselnd während der Nacht die Tiefschlaf-

Zucker – wie schädlich ist er wirklich?

Zucker – wie schädlich ist er wirklich? Ja, wir hören es immer wieder: Zucker ist ungesund. Zucker macht krank. Zucker macht süchtig. Zucker findet sich mittlerweile in nahezu allen verarbeiteten Lebensmitteln in irgendeiner Form. Entweder als reiner Haushaltszucker, Fructose, Glukosesirup, Maltose oder andere Süße. Doch Zucker enthält keinerlei Nährstoffe, Vitamine oder Mineralien, sondern nur Kalorien. Außerdem sättigt Zucker nicht, besonders in flüssiger Form wie etwa in Soft- oder Elektrolytgetränken. Es werden also nur leere Kalorien konsumiert. Doch sind alle diese negativen Aussagen gerechtfertigt? Wie ist Zucker überhaupt zu definieren und wo kommt der Zucker eigentlich her? Der bekannteste Zucker ist der weiße Haushaltszucker, chemisch auch als Saccharose bezeichnet. Bestimmte grüne Pflanzen sind die Träger der Saccharose, da sie diese durch Photosynthese automatisch herstellen und als Energie für ihr Wachstum nutzen. Das Zuckerrohr aus Südamerika, Afrika, Australien und Asien oder auch die Zuckerrübe aus Europa können mehr als das – sie

Gefahr Orthorexie

Die einen meiden Kohlenhydrate wie der Teufel das Weihwasser. Die anderen können nicht schlafen, wenn sie am Tag nicht mindestens eine Stunde Sport getrieben haben. Wieder andere plagt beim Verzehr eines Stückes Kuchen derart das schlechte Gewissen, dass der Genuss völlig dahin ist. Die Rede ist von einem in letzter Zeit häufiger zu beobachtendem „Trend“, bei dem der Alltag komplett durch das gedankliche Kreisen um eine gesunde Lebensweise dominiert wird. Generell: eine gesunde Lebensführung ist eine tolle Sache: maßvoll Sport, genussvolle Mahlzeiten mit guten Grundzutaten und eine ausgewogene Work-Life-Balance tragen viel zum Wohlbefinden bei. Jedoch ist die Gefahr, die Leichtigkeit und die Freude an der Sache zu verlieren, nicht zu unterschätzen. Sobald das Streben nach perfekter Gesundheit zu einer Art Ersatzreligion wird, wird es gefährlich. Die Wissenschaft hat bereits einen Namen für die ´Sucht` nach gesunder Ernährung gefunden: Orthorexie. Von Orthorexie betroffene Menschen sind regelrecht süchtig nach gesunder Ernährung –

Mit Yoga im hormonellen Gleichgewicht

Brigitta Kraus ist Heilpraktikerin, Yogatherapeutin und langjährige Partnerin im Netzwerk für Gesundheit. Sie gibt regelmäßig Wochenendkurse in Hormonyoga im Gesundheitszentrum in München. Wir haben mit ihr gesprochen. Was ist überhaupt Hormonyoga? Es ist eine natürliche Methode zur Harmonisierung des Hormonhaushalts. Ein speziell auf die Bedürfnisse der Frau abgestimmtes und bereits gut erprobtes Yogaprogramm, entwickelt von der brasilianischen Psychologin, Philosophin und Yoga-Meisterin Dinah Rodrigues (geboren 1927), bei der ich meine Ausbildung im Sommer 2007 absolvierte. Seitdem unterrichte ich die Methode mit großem Erfolg in Kursen, Seminaren und Einzelunterricht. Sogar der Fernsehsender SWR drehte mit uns eine Reportage über die Methode für die Sendung „betrifft“. Und ich war noch weitere Male bei Dinah Rodrigues, um mich im Hormonyoga bei Stress und Andropause (Hormonyoga für Männer) und Hormonyoga bei Diabetes auszubilden. Worin unterscheidet sich Hormonyoga vom „normalen“ Yoga? Hormonyoga funktioniert über eine kluge Kombination aus Asanas (Körperhaltungen) Atmung und Energielenkung. Diese ganz besondere,

Hospiz – eine Herberge für die Sterbenden

  Ein Beitrag unser Netzwerkpartnerin Heike Ritter Ein Hospiz ist ein Ort, der für viele Menschen ein bisschen beängstigend ist – denn es ist ein Ort, zu dem Menschen kommen, um zu sterben. Und genau das ist die Gemeinsamkeit aller Patienten in einem Hospiz und jeder, der in ein Hospiz geht, weiß, dass es (in diesem Leben) seine letzte Reise sein wird. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Religion jemand angehört oder welche Herkunft er hat, ob er schon lange krank ist oder erst kürzlich seine Diagnose bekommen hat. Letztlich spiegelt sich hier die Vielfältigkeit und Buntheit der Menschen wider, genau wie im alltäglichen Leben und zuweilen geht es in einem Hospiz genauso lebendig zu. Die Therapien der Patienten sind abgeschlossen, was heißt, dass die ärztliche Versorgung nicht mehr die Heilung der Krankheit im Fokus hat, sondern eine Bedarfsmedikation bereitstellt, wenn beispielsweise Schmerzen zu lindern sind. Für viele fallen mit