Xucker

Zucker, das „weiße Gold“ des Mittelalters, wird häufig als Ursache für schwer zu diagnostizierende Krankheitsbilder ausgemacht: Müdigkeit, Depressionen und Antriebslosigkeit sind Symptome, die durch zu hohen Zuckerkonsum entstehen können. Ganz zu schweigen von den meist unerwünschten Kalorien. Die tägliche Zuckermenge ist dem Konsumenten häufig gar nicht bewusst: versteckt hinter Bezeichnungen wie Invertzuckersirup, Glukosesirup, Isoglucose, Fructose, Maissirup und Dextrose ist Zucker fast überall zu finden. Selbst vermeintlich gesunde Nahrungsmittel wie Joghurt, Kompott, Saucen etc. erhöhen unsere tägliche Zuckerlast. Abhilfe verspricht hier der Xucker, auch bekannt als Xylit und Xylitol. Dieser Ersatzstoff verfügt über die gleiche Süßkraft wie gewöhnlicher Zucker, enthält aber im Vergleich dazu 40 % weniger Kalorien. Dazu besitzt er, nach Angaben der Hersteller, noch weitere Vorteile: indem er den Speichelfluss fördert, hemmt er die Entstehung von Karies und remineralisiert die Zähne. Und da er den Blutzuckerspiegel kaum erhöht, löst er – anders als Zucker und auch Weißmehl und Alkohol

Gesund naschen

Der Winter steht ins Haus und für manche von uns ist die Vorweihnachtszeit die schönste Zeit: geschmückte Wohnungen und Häuser, der Duft von leckerer Weihnachtsbäckerei und die vielen Naschereien wie Schokolade, Nüsse und Lebkuchen. Doch manche dieser Leckereien sind weniger gesund und liefern noch dazu ordentlich Kalorien, die nicht immer erwünscht sind. Schuld daran ist vor allem der hohe Anteil an weißem, raffinierten Zucker, der in all den süßen Sachen steckt und in größeren Mengen auch gesundheitliche Probleme hervorrufen kann. Die mangelnde Bewegung tut ihr übriges: Probleme mit dem Stoffwechsel sind die Folge, nicht selten auch Magenverstimmungen, Sodbrennen und Verstopfungen; und auch die Blutfettwerte und der Blutzuckerspiegel sind nicht immer im grünen Bereich. Deshalb kann man diese schöne Zeit aber trotzdem genießen – indem man zu Alternativen und gesunden Leckereien greift. Gerade bei den selbst gebackenen Keksen und Lebkuchen hat man die Zutaten selbst in der Hand: so kann das

Erkältung

Oft meldet sich zuerst ein leichtes Kratzen oder Schmerzen im Hals. Dazu gesellen sich dann Husten, Schnupfen und Heiserkeit in beinahe jeder erdenklichen Kombination, häufig auch Kopfschmerzen. Man fühlt sich müde und abgeschlagen. Damit ist klar: man hat sich erkältet. Herbst und Winter sind die klassischen Erkältungszeiten. Zwei bis vier Infekte pro Jahr sind für Erwachsene normal. Kinder können in zwölf Monaten sogar acht bis zehn Mal von Husten und Schnupfen geplagt werden. Die Betroffenen sprechen häufig von einem grippalen Infekt, wenn sie eine Erkältung meinen; die Abgrenzung ist auch nicht immer ganz leicht. Doch eine Erkältung hat nichts mit der Influenza, der echten Virusgrippe, zu tun: die Symptome treten hier meist ganz plötzlich auf. Abgeschlagenheit  und Müdigkeit sind sehr viel ausgeprägter als bei einer normalen Erkältung. Starke Kopf- oder Gliederschmerzen und auch hohes Fieber – mindestens 38,5°C, häufig sogar über 40°C – sind weitere Hinweis auf eine echte Grippe.

Bachblüten

Unser Leben heute wird von sehr vielen äußeren und inneren Faktoren beeinflusst: eine wahre Flut von Reizen, denen wir täglich ausgesetzt sind. Manches Mal bringt uns diese Reizüberflutung aus dem Tritt, stört unser inneres Gleichgewicht: wir fühlen uns nicht richtig wohl, die tägliche Arbeit ist uns zuviel, beängstigende Berge türmen sich vor uns auf. Wenn die Belastung zu groß wird, unsere innere Harmonie aus der Balance kommt, reagieren wir häufig mit einer sogenannten psychosomatischen Erkrankungen wie z.B. Magen-, Herz-, Kreislauf- oder auch Hauterkrankungen – ohne organische Ursachen. Auch Kinder sind zum Teil überfordert: vom Leistungsdruck in der Schule, von Krisen in der Familie oder aber durch Fernsehen, Computer und andere Medien. Sie reagieren dann mit Verhaltensauffälligkeiten, die bis hin zu körperlichen und seelischen Erkrankungen führen können. In solchen Fällen können spezielle Bachblüten helfen, dass wir wieder unser inneres Gleichgewicht finden. Bach-Blüten unterstützen die Selbstheilungskräfte und wirken ganzheitlich, ähnlich wie die

Dr. Robert Zell

Schulmedizin und Naturheilkunde sind glücklicherweise schon lange kein Gegensatz mehr. Idealerweise werden sie aber gemeinsam und vor allem verantwortlich ausgeübt. Dr. Robert Zell, Internist und ein Netzwerkpartner der ersten Stunde, ist seit Jahrzehnten überzeugt vom gemeinsamen Nutzen beider Richtungen zum Wohle des Patienten. Deshalb praktiziert er im Zentrum für Integrative Medizin (ZIM) in München, gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Weber, aus einem ganzheitlichen medizinischen Blickwinkel heraus und bezieht alle therapeutischen Möglichkeiten mit ein. So wird neben den üblichen hausärztlichen und internistischen Möglichkeiten aus einer Vielzahl weiterer Behandlungsmethoden – Naturheilverfahren, Komplementärmedizin, Homöopathie und Traditioneller Europäischer Gesundheitslehre – eine für den Patienten individuelle Therapieform erarbeitet. Mit dieser Einschätzung der positiven Verbindung beider Therapieformen ist Robert Zell nicht mehr allein. Der studierte Facharzt absolvierte seine Aus- und Weiterbildung in Naturheilverfahren und Homöopathie bereits 1987, war u.a. auch im Krankenhaus für Naturheilweisen e.V. in München tätig. Ebenso wie er stehen in Deutschland immer mehr

Erneuerbare Energien

Die Atomkatastrophe von Fukushima hat in Deutschland ein nationales Umdenken in Hinblick der Nutzung von Atomenergie bewirkt: der Umstieg auf Erneuerbare Energien ist ein – inzwischen sogar gesetzlich festgeschriebener – Konsens quer durch die Parteien und die Bevölkerung. Privatpersonen, Landwirte, Gewerbetreibende und spezialisierte mittelständische Unternehmen: sie alle tragen diese gewünschte Energiewende, und profitieren auch davon. Denn 25% unserer Stromerzeugung stammen derzeit bereits aus Erneuerbaren Quellen – aus Windrädern und Solaranlagen auf Häuserdächern. Und das meiste Potenzial liegt noch brach. Die großen Energiekonzerne beteiligen sich auf diesem Marktsegment nicht, da die erzielbaren Renditen von einigen Prozent zu gering sind. Dennoch ist ihnen die Entwicklung des Energiegeschäfts ein Dorn im Auge. Die Gefahr, dass immer mehr Bürger das Potential der Dezentralisierung erkennen und den Großkonzernen mittel- und langfristig als zahlende Kunden verloren gehen oder sogar eine Konkurrenz darstellen, besteht für RWE, E.On, EnBW und Vattenfall: Immer mehr Hausbesitzer, Mieter, Kommunen, kleine und

Weil Wasser ein Menschenrecht ist

Wasser ist das kostbarste Gut auf unserem Planeten. Doch es bestand die Gefahr einer Privatisierung: durch eine neue EU-Richtlinie. Die Folge wäre gewesen, Wasser nicht mehr aus eigenen Quellen schöpfen, sondern nur noch zu überteuerten Preisen von Großkonzernen kaufen zu können! Die Europäische Kommission hatte Ende letzten Jahres eine Richtlinie für Dienstleistungskonzessionen vorgeschlagen, in deren Folge Kommunen ihre Wasserversorgung europaweit ausschreiben müssten. Damit wäre der Markt für private Unternehmen geöffnet worden, die Qualität und Preisgestaltung wäre in die Hände von Großkonzernen gegangen – diese kämpfen schon lange um dieses Jahrhundertgeschäft. Der zuständige Ausschuss des Europaparlaments stimmte mit erschreckender Mehrheit dieser Richtlinie zu; im April sollte im Plenum darüber beraten und vom gesamten Parlament am Ende abgestimmt werden. Diese Entscheidung löste eine gewaltige Protestwelle ins insgesamt sieben Ländern aus. Die erste europäische Bürgerinitiative formierte sich – und hatte letztlich Erfolg mit ihrem Engagement: die EU-Kommission beugte sich dem Protest der über

Jin Shin Jyutsu®

Sind Sie häufig verspannt, leiden Sie unter Kopfschmerzen oder Schlafstörungen? Dann ist Jin Shin Jyutsu®, eine Jahrtausend alte japanische Heilmethode eine wunderbare Möglichkeit zu entspannen, Stress zu reduzieren und Sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte der Japaner Jirō Murai diese alte Heilkunst wieder, das „Strömen“ – genannt Jin Shin Jyutsu®. Alten Aufzeichnungen in den Archiven des japanischen Kaiserpalastes zufolge – dem sogenannten Kojiki aus dem Jahr 712 n.Chr. – wurde Jin Shin Jyutsu® bereits vor mehreren tausend Jahren entwickelt und angewendet. Heute ist die Bezeichnung Jin Shin Jyutsu® geschützt. Die Amerikanerin Mary Burmeister, eine Schülerin von Jirō Murai, gründete in den USA einen Dachverband für Jin Shin Jyutsu®. In Deutschland gibt es derzeit rund 600 Praktiker, die diese Heilkunst ausüben. Es basiert auf 26 Zonen am Körper, den sogenannten „Sicherheitsenergieschlössern“, die mit den Energiebahnen in unserem Körper verbunden sind. Bei anhaltendem Stress verschließen sich diese

Wechseljahre

Alternativen zu Hormonen in den Wechseljahren werden von immer mehr Menschen bevorzugt – aus Sorge um mögliche Nebenwirkungen der synthetischen Hormone. Hierzu gehören pflanzliche Isoflavone, die vor allem in Soja, Rotklee, Rhabarber oder Hopfen enthalten sind. Sie haben ähnliche Wirkungen wie Östrogene und werden deshalb Phytoöstrogene genannt. Ihre Wirkung ist meist schwächer als die Produkte der Pharmaindustrie, man braucht also meist etwas Geduld und manchmal weitere Maßnahmen, bis man zum gleichen Ergebnis kommt. Dafür fühlen sich die Frauen im Einklang mit der Natur, wenn sie bewusst diesen Weg wählen. Neben Phytoöstrogenen empfiehlt sich die Einnahme von natürlichen Vitalstoffen aus Obst, Gemüse, Kräutern und Beeren, ggf. auch als Nahrungsergänzung, sowie von hochwertigen Pflanzenölen wie Leinöl und Nachtkerzenöl, die einen hohen Anteil an Omega 3- und 6-Fettsäuren haben. Und wenn der altersbedingte Hormonmangel zu Scheidentrockenheit führt, gibt es ein Vaginalgel aus pflanzlichen Zuckerkomplexen, das den pH-Wert der Scheide optimiert und somit für

Herbstzeit

Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm die Erkältungszeit: das schnell wechselnde Wetter mit warmen Stunden und plötzlicher Kälte sorgt dafür, dass Bakterien und Viren wieder leichtes Spiel haben. Deshalb ist es wichtig, jetzt die körperlichen Abwehrkräfte fit zu machen. Und mit unseren Tipps macht das sogar Spaß: Sonne tanken – so oft es geht, sollten Sie sich an der frischen Luft bewegen. Das stärkt die Abwehrkräfte und bringt den Kreislauf in Schwung. Und das Tageslicht aktiviert die Ausschüttung von Glückshormonen – der beste Schutz gegen den Herbst-Blues und damit gegen Viren. Täglich einen Joghurt essen – die Milchsäurebakterien schützen die Darmflora vor Erregern und stabilisieren so automatisch das Immunsystem. Und mit Honig oder Früchten schmeckt er besonders lecker. Viel Trinken – empfohlen werden täglich 1,5 bis 2 Liter: das hält die Schleimhäute feucht und Viren auf Abstand. Viele Früchtetees stecken dazu voller Vitamine, die fit machen. Ingwertee