Saunazeit

Der Herbst ist da und damit auch eine nicht zu überhörende Welle an Erkältungskrankheiten. Überall um uns herum wird gehustet und genießt. Für viele ist der Herbst die Jahreszeit, um wieder mit Saunagängen zu beginnen und somit das Immunsystem zu stärken und sich abzuhärten. In Deutschland befinden sich Saunen überwiegend in öffentlichen Schwimmbädern, Thermen oder Sporteinrichtungen. In Privathaushalten kommt eine Sauna eher selten vor. Ganz anders in Finnland: hier wurde die Saunakultur entwickelt. Fast jedes Haus verfügt über eine Sauna und auf 5,4 Millionen Finnen kommen etwa 2 bis 3 Millionen Saunen. Übrigens ist das Wort „Sauna“ wohl eines der wenigen finnischen Wörter, die sich international durchgesetzt haben. Doch was ist am Saunieren so gesund? Das intensive Schwitzen ist einer der wichtigsten Aspekte. Schwitzen gilt seit jeher als ausleitendes Verfahren um Giftstoffe über die durch die Wärme geöffneten Poren auszuscheiden. Die anschließende Abkühlung trainiert Herz und Kreislauf. Mit entsprechenden Ruhephasen

Wie im Innen, so im Außen

Nicole Schweizer ist Trainerin für Resilienz, Stressbewältigung und Entspannung und langjährige Partnerin im Netzwerk für Gesundheit. Sie ist zudem Dozentin am Zentrum für Naturheilkunde München im Bereich Entspannung und gibt Kurse, Workshops und Einzeltraining. Wir haben mit ihr gesprochen. Die Philosophie Ihrer Arbeit ist „Leben in Balance“ was bedeutet das? Unser heutiges Leben in der modernen Welt besteht oftmals zu einem großen Teil aus Anspannung. Ein Übermaß an Anspannung führt oft dazu, dass, wenn Entspannung dringend benötigt wird, sie nicht in erholsamen Maße eintreten kann. Ein typisches Beispiel hierfür sind Schlafstörungen, die auftreten, obwohl derjenige völlig erschöpft vom Tag ist. Natürlich ist Anspannung nötig, denn Anspannung führt zur Leistungsfähigkeit. Wichtig ist jedoch das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu bewahren „Leben in Balance“, das ist der Mittelpunkt meiner Arbeit. Wodurch wird diese Anspannung verursacht? Wir leben in unserer modernen Zeit in einer Schnelllebigkeit, die uns mit einer Flut von Informationen

Gesundheits- und Erlebniswochenende

  Das Netzwerk für Gesundheit veranstaltet am Samstag, 14.10. und Sonntag, 15. Oktober 2017 ein großes Gesundheits- und Erlebniswochenende rund um die Themen Gesundheit und Wohlbefinden im Einklang von Körper, Geist und Seele. Erleben Sie mit uns an beiden Tagen von 09:30 bis 17:30 Uhr in unserem Gesundheitszentrum ein vielfältiges und sehr ausgefeiltes Programm: breitgefächerte Vorträge und Workshops unserer Netzwerkpartner zu verschiedenen Gesundheitsthemen, Therapieansätzen und weiteren Bereichen des Netzwerks. Kurzbehandlungen durch Netzwerkpartner Behandlungen im Verwöhnprogramm mit Heilpflanzenkosmetik und Massagen Testung der freien Radikalen inkl. Beratung Getränke und Fingerfood Hier finden Sie das detaillierte Vortragsprogramm – und  hier das Verwöhnprogramm (inkl Einzelbehandlungen bei Netzwerkpartnern und Messung der freien Radikalen). Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Eintrittskarte und reservieren Sie sich einen Termin für eine der im Eintrittspreis enthaltenen Einzelbehandlungen der Netzwerkpartner und Kurzanwendungen im Bereich Massage und Kosmetik unter Tel.: 089 – 5454-4804 oder Email: info@tybas-beauty.de Karten gibt es ab sofort hier im Vorverkauf: www.vitaminbude.shop.de

Wasser – unsere reichste Quelle

Das Wort „Wasser“ kommt ursprünglich vom althochdeutschen Wort wazzar, was so viel wie „das Feuchte, Fließende“ bedeutet. Um kurz auf die chemische Zusammensetzung einzugehen: Wasser (H2O) ist eine chemische Verbindung aus Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H). Als Wasser wird der flüssige Zustand dieser beiden Elemente bezeichnet. Gefrorens Wasser wird  Eis genannt und im gasförmigen Zustand (Wasser)dampf. Unser Körper besteht zu ca. 60 Prozent aus Wasser und wir sollten pro Tag rund zwei Liter Wasser trinken. Das ist deshalb so wichtig, da unser Körper Wasser für die wichtigsten vegetativen Abläufe, wie etwa die Regulierung der Temperatur oder der Ausscheidung von Giften und Schwermetallen, braucht. Bei körperlicher Anstrengung sollten wir sogar noch mehr trinken, um den zusätzlichen Verlust durch Schweiß auszugleichen. Komplett ohne Flüssigkeit kann ein Mensch gerade einmal zwei Tage überleben. Wieviel Wasser gibt es auf der Erde und gibt es noch natürliche Quellen? Unsere Erde ist heute zu ca. 70

Integration von Geflüchteten

Willkommenskultur und Abschiebung! Was jetzt? Nachdem die spontane Willkommenskultur des Jahres 2015 auch genauso schnell wieder verschwunden ist, sind die vielen fremden Menschen immer noch da und außerdem ist Bundestagswahlkampf. Eine sehr ungute Gemengelage. Dabei fing alles so gut an. Zügeweise verstörte und erschöpfte Menschen kamen in München an. Spontane und sehr beeindruckende Hilfsbereitschaft signalisierte den Fremden, dass sie in ihrem erstrebten Reiseziel willkommen sind. Bald würden das Haus, das Auto und der Familiennachzug erreicht sein und ein neues Leben könnte beginnen. Die Emotionen waren auf beiden Seiten groß. Auf deutscher Seite eher ein Happening, dessen Folgen nicht wichtig waren. Emotionale Unterhaltung der Sonderklasse – und bald ging man ja auch weitestgehend zur Tagesordnung über. Der große Rechtsruck Monatelang wurde nur über ein Thema berichtet: der Flüchtlingszuzug und was alles passierte. Zunächst große Gefühle, dann große Bedenken – schließlich der große Rechtsruck. Hatte doch keiner daran gedacht, dass sich schon

Schlafenszeit

Wie viele Stunden haben wir die letzte Nacht eigentlich geschlafen? Die meisten Erwachsenen schlafen täglich unter der Woche deutlich weniger als acht Stunden. Dies kann ganz unterschiedliche Gründe haben: von der (Schicht)Arbeit über Schlafstörungen bis hin zu einem viel zu vollgestopften Freizeitprogramm kann alles dabei sein. Egal, welche Ursache für den Schlafmangel verantwortlich ist: Auf Dauer wirkt sich Schlafmangel negativ auf uns auf. Schlaf ist ein wesentlicher Faktor für unsere Gesundheit, unser Wohlempfinden und unsere Produktivität. Was passiert mit unserem Körper bzw. unserem Gehirn während wir schlafen? Wenn es abends dunkel wird und es Zeit ist ins Bett zu gehen, „weiß“ der Körper durch das erhöhte Melatonin im Blut, dass er nun zur Ruhe kommen kann. Nach dem Einschlafen wird die Herzfrequenz schwächer und Blutdruck und Körpertemperatur sinken. Auch die Atmung wird flacher und regelmäßig und die Muskeln entspannen sich zunehmend. Der Mensch durchläuft abwechselnd während der Nacht die Tiefschlaf-

Zucker – wie schädlich ist er wirklich?

Zucker – wie schädlich ist er wirklich? Ja, wir hören es immer wieder: Zucker ist ungesund. Zucker macht krank. Zucker macht süchtig. Zucker findet sich mittlerweile in nahezu allen verarbeiteten Lebensmitteln in irgendeiner Form. Entweder als reiner Haushaltszucker, Fructose, Glukosesirup, Maltose oder andere Süße. Doch Zucker enthält keinerlei Nährstoffe, Vitamine oder Mineralien, sondern nur Kalorien. Außerdem sättigt Zucker nicht, besonders in flüssiger Form wie etwa in Soft- oder Elektrolytgetränken. Es werden also nur leere Kalorien konsumiert. Doch sind alle diese negativen Aussagen gerechtfertigt? Wie ist Zucker überhaupt zu definieren und wo kommt der Zucker eigentlich her? Der bekannteste Zucker ist der weiße Haushaltszucker, chemisch auch als Saccharose bezeichnet. Bestimmte grüne Pflanzen sind die Träger der Saccharose, da sie diese durch Photosynthese automatisch herstellen und als Energie für ihr Wachstum nutzen. Das Zuckerrohr aus Südamerika, Afrika, Australien und Asien oder auch die Zuckerrübe aus Europa können mehr als das – sie

Gefahr Orthorexie

Die einen meiden Kohlenhydrate wie der Teufel das Weihwasser. Die anderen können nicht schlafen, wenn sie am Tag nicht mindestens eine Stunde Sport getrieben haben. Wieder andere plagt beim Verzehr eines Stückes Kuchen derart das schlechte Gewissen, dass der Genuss völlig dahin ist. Die Rede ist von einem in letzter Zeit häufiger zu beobachtendem „Trend“, bei dem der Alltag komplett durch das gedankliche Kreisen um eine gesunde Lebensweise dominiert wird. Generell: eine gesunde Lebensführung ist eine tolle Sache: maßvoll Sport, genussvolle Mahlzeiten mit guten Grundzutaten und eine ausgewogene Work-Life-Balance tragen viel zum Wohlbefinden bei. Jedoch ist die Gefahr, die Leichtigkeit und die Freude an der Sache zu verlieren, nicht zu unterschätzen. Sobald das Streben nach perfekter Gesundheit zu einer Art Ersatzreligion wird, wird es gefährlich. Die Wissenschaft hat bereits einen Namen für die ´Sucht` nach gesunder Ernährung gefunden: Orthorexie. Von Orthorexie betroffene Menschen sind regelrecht süchtig nach gesunder Ernährung –

Mit Yoga im hormonellen Gleichgewicht

Brigitta Kraus ist Heilpraktikerin, Yogatherapeutin und langjährige Partnerin im Netzwerk für Gesundheit. Sie gibt regelmäßig Wochenendkurse in Hormonyoga im Gesundheitszentrum in München. Wir haben mit ihr gesprochen. Was ist überhaupt Hormonyoga? Es ist eine natürliche Methode zur Harmonisierung des Hormonhaushalts. Ein speziell auf die Bedürfnisse der Frau abgestimmtes und bereits gut erprobtes Yogaprogramm, entwickelt von der brasilianischen Psychologin, Philosophin und Yoga-Meisterin Dinah Rodrigues (geboren 1927), bei der ich meine Ausbildung im Sommer 2007 absolvierte. Seitdem unterrichte ich die Methode mit großem Erfolg in Kursen, Seminaren und Einzelunterricht. Sogar der Fernsehsender SWR drehte mit uns eine Reportage über die Methode für die Sendung „betrifft“. Und ich war noch weitere Male bei Dinah Rodrigues, um mich im Hormonyoga bei Stress und Andropause (Hormonyoga für Männer) und Hormonyoga bei Diabetes auszubilden. Worin unterscheidet sich Hormonyoga vom „normalen“ Yoga? Hormonyoga funktioniert über eine kluge Kombination aus Asanas (Körperhaltungen) Atmung und Energielenkung. Diese ganz besondere,

Hospiz – eine Herberge für die Sterbenden

  Ein Beitrag unser Netzwerkpartnerin Heike Ritter Ein Hospiz ist ein Ort, der für viele Menschen ein bisschen beängstigend ist – denn es ist ein Ort, zu dem Menschen kommen, um zu sterben. Und genau das ist die Gemeinsamkeit aller Patienten in einem Hospiz und jeder, der in ein Hospiz geht, weiß, dass es (in diesem Leben) seine letzte Reise sein wird. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Religion jemand angehört oder welche Herkunft er hat, ob er schon lange krank ist oder erst kürzlich seine Diagnose bekommen hat. Letztlich spiegelt sich hier die Vielfältigkeit und Buntheit der Menschen wider, genau wie im alltäglichen Leben und zuweilen geht es in einem Hospiz genauso lebendig zu. Die Therapien der Patienten sind abgeschlossen, was heißt, dass die ärztliche Versorgung nicht mehr die Heilung der Krankheit im Fokus hat, sondern eine Bedarfsmedikation bereitstellt, wenn beispielsweise Schmerzen zu lindern sind. Für viele fallen mit

Gut versichert?

Die Sommerferien rücken in greifbare Nähe und damit auch ein Thema, mit dem sich wohl jeder Reisende befasst: Welche Versicherungen benötige ich für meine Reise? Den meisten Reisenden erscheint die Reiserücktrittskostenversicherung die wichtigste unter den Reiseversicherungen zu sein. Dabei ist ein Rücktritt von einer Reise der einzige Fall, bei dem die Kosten im Schadensfall tatsächlich von vornherein bekannt und definiert sind. Im Falle einer Stornierung der Reise betragen die Kosten einen bestimmten Anteil des Reisepreises, mehr kann nicht passieren. Ganz anderes verhält es sich mit unvorhersehbaren (Krankheits)fällen, die während der Reise eintreten können und gegen die eine Absicherung absolut empfehlenswert ist. Sobald man die deutschen Landesgrenzen verlässt, ist der Besitz einer privaten Auslandskrankenversicherung mehr als sinnvoll. Auch wenn es innerhalb der EU bestimmte Abkommen gibt – der Betrag, der anschließend von der Krankenkasse in Deutschland erstattet wird ist oft nur ein Bruchteil der Kosten, die das ausländische Krankenhaus fordert. Ein

Blütenzauber

  Blüten – ein wahres Geschenk der Natur   Der Frühling bringt uns nicht nur schöneres Wetter und ist nicht nur ein lang ersehnter Vorbote für den Sommer. Mit ihm bricht auch neues Leben an – in der Natur ist dies deutlich zu sehen. Kleine grüne Sprösslinge wagen sich aus der noch vom Winter teilweise verkrusteten Erde und strecken sich mit aller Kraft den ersten Sonnenstrahlen entgegen. Und schon nach einigen Wochen entfalten diese kleinen Sprösslinge dann auf einmal ihre ganze Macht und Pracht und zeigen sich in den schillerndsten Blütenfarben in ihrer vollkommenen Schönheit. Ein herrlich frischer, angenehm aromatischer, fein betörender Duft liegt in der Luft, von dem nicht nur die Menschen angezogen, die Laune gehoben und Lebensgeister geweckt werden. Pflanzen und ihre Blüten bringen seit Urzeiten Freude und Glück in die Herzen der Menschen, sie sind in Garten, Haus und als Geschenk sehr gerne gesehen. Für die Pflanzen

Das Geschäft mit den Bananen

Wir Deutschen sind Europameister im Bananenverzehr. Rund 100 Bananen futtert im Schnitt jeder Deutsche im Jahr. Bananen gehören also ganz selbstverständlich auf unseren Speiseplan. Doch wo kommen unsere Bananen eigentlich her und unter welchen Bedingungen werden sie angebaut? Bananen wachsen in tropischen Gebieten; das Land mit den höchsten Anbauraten ist erstaunlicherweise mit knapp 28.000.000 Tonnen im Jahr Indien. Die Nation mit dem zweithöchsten Bananenertrag ist China. Das ist für uns erstmals verwunderlich, da die Bananen, die wir hier kaufen können, vor allem aus Mittelamerika kommen. Der asiatische Markt hat zwar die höchsten Erträge, für den Export bestimmt sind vor allem jedoch die Bananen anderer Staaten. Was immer wieder erstaunlich ist: warum sind Bananen, vor allem im Vergleich mit anderen exotischen Früchten wie Ananas und Papayas im Supermarkt so billig? Zudem kostet ein Kilogramm Bananen oft nur die Hälfte wie ein Kilogramm heimischer Äpfel. Eine Ursache dafür ist historisch begründet: Konrad

Nagelpilz

Wenn im Frühling wieder die Saison der offenen Schuhe beginnt, zeigt sich auch verstärkt eine unschöne Erscheinung: Nagelpilz.   Nagelpilz ist zu einer lästigen Volkskrankheit geworden, die man nur mit einer oftmals langwierigen Prozedur wieder los wird. Er entsteht in den meisten Fällen aus einem verschleppten Fußpilz.Ein Fußpilz ist eine hochansteckende Erkrankung, die vor allem in Bereichen, in denen Feuchtigkeit herrscht, übertragen wird, z.B. in Schwimmbädern oder Sportumkleiden. Ein direkter Kontakt mit einem Infizierten ist gar nicht notwendig, die Ansteckung erfolgt u.a. durch kontaminierte Böden. Ein nicht behandelter Fußpilz kann sich über den Fuß ausbreiten und auch Nägeln befallen. Ist der Pilz (medizinisch: Mykose) dort angekommen, frisst er sich langsam in die Tiefe des Nagels. Von allein geht der Nagelpilz in der Regel nicht wieder weg. Es bedarf meist lokal angewendeter Salben oder Lacke, in schweren Fällen auch einer medikamentösen Therapie. Diese Therapien brauchen oft Monate, um Erfolge zu erzielen,

Prüfungscoaching

Prüfungscoaching in einer Kleingruppe für den großen Heilpraktiker! Die schriftliche und mündliche/praktische Prüfung an den Gesundheitsämtern sind eine große Hürde auf dem Weg zum Heilpraktikertitel. Oftmals liegt ein Nicht-Bestehen nicht (nur) an mangelndem Wissen, sondern an den Prüfungssituationen an sich. Um Ihnen den Weg zum begehrten Heilpraktikertitel zu erleichtern, bietet das Netzwerk für Gesundheit Prüfungscoachings für den großen Heilpraktiker an. Wir üben mit Ihnen das, was Sie für die Prüfung am meisten brauchen: in Stresssituationen einen klaren Kopf zu bewahren und souverän Ihr Wissen abzurufen. Wir simulieren mit Ihnen sowohl eine schriftliche als auch mündliche Prüfungen, geben Tipps zur Prüfungsvorbereitung und der aktuellen Situation an den Gesundheitsämtern. Selbstverständlich klären wir auch fachliche Fragen, die für die Prüfung relevant sind. Weitere Infos finden Sie hier: Coaching schriftliche Prüfung Coaching mündliche Prüfung  

Natürlich Urlaub

Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, doch in vielen Unternehmen muss bereits jetzt die Urlaubsplanung für das ganze Jahr abgeschlossen werden. Es ist also die Hochsaison der Reisebuchungen. Was früher eine überschaubare Sommerfrische am nächst gelegenen größeren Gewässer oder im Mittelgebirge war, hat sich heute zu Dimensionen entfaltet, die keine Wünsche mehr offen lassen. Ob Kurzaufenthalt in einem indischen Ashram oder eine mehrwöchige Rucksacktour durch Südamerika – jeder kann nach eigenem Gusto und den eigenen Möglichkeiten während des Urlaubes die Welt entdecken, erobern oder auch versuchen zu retten. Doch so unterschiedlich die einzelnen Reiseziele und Reisearten auch sein mögen, eins haben sie alle gemeinsam: es geht um das Thema Natur. Selbst derjenige, der im Cluburlaub möglichst alles komfortabel und nach deutschem Standard geboten bekommen möchte, geht täglich an den Strand und steht barfuß im Sand. Und auch die wachsende Zahl der Kreuzfahrer genießt den Luxus an Bord – aber etwas

Viren, Bakterien & Co.

Bei Viren und Bakterien denken viele von uns sofort an böse Infektionskrankheiten und eitrige Wunden. Doch was sind diese gefühlten Feinde eigentlich – und sind wirklich alle so gefährlich? Bakterien sind kleine Lebewesen, die einen Zellkern und eine DNA besitzen. Auch wenn Bakterien eher negativ assoziiert sind, sind sie für uns überlebenswichtig. Wir brauchen Bakterien, um existieren zu können. Die bekanntesten Vertreter für uns notwendiger und nützlicher Bakterien sind die Darmbakterien. Darüber hinaus gibt es natürlich viele Bakterienstämme, die pathogen sind und Krankheiten hervorrufen können. Hier reicht die Bandbreite von Pest, Cholera und Diphterie bis hin zur Tuberkulose. Das Tückische an Bakterien ist, dass sie außerhalb eines Wirtes leben können – so können sich Bakterien auch z.B. sehr lange im Erdboden aufhalten und bei Kontakt und Eintrittspforte in den Menschen aktiv werden, wie es beim Tetanus-Bakterium der Fall ist. Viren hingegen haben keine eigene DNA und können ohne Wirt (d.h.,

Oh Tannenbaum

Jedes Jahr um die gleiche Zeit stellt sich die immer gleiche Frage: Nordmanntanne, Douglasie oder Blaufichte? Seit Generationen gibt es in unseren Breitengraden den Brauch und die Tradition, über die Weihnachtsfeiertage einen Christbaum in die gute Stube zu stellen. Ein schöner Brauch, mit dem viele Familien ihre eigenen Rituale wie das gemeinsame Schmücken und das abendliche Entfachen der Kerzen am Baum verbinden. Doch wie sieht es aus, wenn das Thema Christbaum einmal unter Umweltaspekten betrachtet wird? Aktuell werden in Deutschland pro Weihnachtsfest über 30 Millionen Tannen benötigt. Die meisten davon werden gefällt, eher wenige werden im Topf verkauft. 30 Millionen gefällter Tannen sind schon eine Menge Holz. Davon entstammen ca. 70% aus deutschen Landen, der Rest kommt überwiegend aus Polen. Wenn man bedenkt, dass ein Baum oft nur 20 Euro kostet, wird schnell klar, dass es mit Ökologie und Nachhaltigkeit nicht weit her sein kann. Wenn Baumschule, Spediteur und Händler

Keime im Krankenhaus

Sie sind das Schreckensgespenst eines jeden Patienten, der stationär behandelt werden muss: Krankenhauskeime. Doch was sind das eigentlich für Keime, die so viel Angst und Schrecken verbreiten? Zunächst muss man einmal abgrenzen, worum es überhaupt geht. Eine Krankenhausinfektion (auch nosokomiale Infektion genannt) ist eine bakterielle Infektion, die während eines Klinikaufenthaltes erworben wird. Meist handelt es sich hierbei um Erreger, die dort angreifen, wo der Körper Schwachstellen hat – z.B. Atemwegsinfektionen nach Intubationen oder Gewebeinfektionen von Wunden. Die Bakterien, die diese Krankheiten hervorrufen, sind jedoch nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch in der ganz normalen Umgebung anzutreffen. Das, was uns Krankenhauskeime so fürchten lässt, sind die Resistenzen gegen Antibiotika. Resistenz bedeutet, dass der Erreger sich so an ein Antibiotikum „gewöhnt“ hat, dass er sich entsprechend anpassen konnte und somit das Medikament keine (oder eine nur noch sehr schwache) Wirkung hat. Wenn von resistenten Erregern die Rede ist, handelt es sich oft

Vleischvurst

Neulich im Supermarkt. Wo bisher zwei, drei Sorten an Räucher- und Seidentofu im Kühlregal lagen, waren auf einmal mehrere mannshohe Kühlschränke voll mit Fleischersatzprodukten. Die Auswahl ist riesig: Von fleischloser Salami über veganem Hackfleisch bis hin zu pflanzlichem Gyros ist alles dabei. Sogar die großen Fleischverarbeitungsunternehmen mischen kräftig mit. Offenbar bringt zur Zeit jeder Fleischfabrikant, der etwas auf sich hält, fleischlose Produkte auf den Markt, die aber wie Fleisch aussehen. Doch warum wird Nicht-Fleisch so verarbeitet, dass es so aussieht wie Fleisch? Vorweg: Die Zahl der Vegetarier (und auch Veganer) ist in den letzten Jahren kräftig gestiegen. Ein schöner und gesunder Trend. Zum einem sind pflanzlicher Fette wesentlich gesünder als tierische und zum anderen sinkt somit die Nachfrage nach der Fleischproduktion. Die ab den 1950ern stark gestiegene Fleischnachfrage hat u.a. zu den grausamen Massentierhaltungsanlagen geführt, in denen Schlachttiere ein qualvolles Dasein fristen. Fleisch gehörte also in den letzten Dekaden wie